Reiseverlauf

1. Tag: Willkommen in Lothringen

Um 14.15 Uhr begrüßt Sie Ihr Studiosus-Reiseleiter am Mannheimer Hauptbahnhof zur gemeinsamen Busfahrt nach Nancy. Unterwegs sicher Thema: das wechselvolle Hin und Her dieser Übergangsregionen, die heute "Grand Est" genannt werden, zwischen Frankreich und Deutschland - und der Weg zur Annäherung der Völker. In Nancy angekommen, freuen wir uns auf ein Abendessen mit (Jugend-)Stil in der Brasserie Excelsior. Vier Übernachtungen.

2. Tag: Unterwegs in Nancy

Auf einem abwechslungsreichen Spaziergang entdecken wir Nancy. Das Schmuckstück ist ohne Zweifel die barocke Anlage der Place Stanislas (UNESCO-Welterbe). Auch die Altstadt mit dem Herzogspalast, den Patrizierhäusern der Renaissance und den verwinkelten Ladengassen zieht uns in ihren Bann. Neben einer erlesenen Sammlung an einheimischer und europäischer Kunst präsentiert uns das Musée des Beaux-Arts vor allem die Glaskunst der Jugendstilmanufaktur Daum. Noch mehr Pflanzen- und Blütendekor offenbaren uns die Jugendstilfassaden der Banken und Geschäftshäuser in der Neustadt.

3. Tag: Ausflug nach Metz

Die Kathedrale St-Etienne mit den farbenprächtigen Glasfenstern von Chagall ist unser erstes Ziel in Metz. Die frühere Karolingerresidenz erleben wir auf unserem Rundgang als dynamische Moselmetropole mitten in Europa. Die charmante Markthalle "Marché Couvert" ist ein Paradies für Feinschmecker. Wir kosten, welche Mirabellen-Spezialitäten man kreieren kann – die Sorte Mirabelle de Metz genießt einen hervorragenden Ruf. Nach einem Streifzug durch das Kaiserviertel mit seinen Bauten aus Wilhelminismus und Jugendstil geht es ins Centre Pompidou Metz. Hier begeistern uns die spektakuläre Architektur, aber auch die aktuellen Ausstellungen moderner Meister.

4. Tag: Die Schule von Nancy

Die École de Nancy, die Verbindung der einheimischen Jugendstilkünstler mit der Kunstindustrie der Region, setzte in ihrer Epoche ganz eigene Akzente, wie wir bei unserem Besuch des gleichnamigen Museums erkennen können. Nur wenige Schritte entfernt liegt die erst kürzlich restaurierte Villa Majorelle - ein architektonisches Juwel. Wir sind gespannt auf das Interieur aus damaliger Zeit. Weiter auf Tour durch die schönsten Stadtviertel entdecken wir noch so manches liebevoll gestaltete Ensemble, darunter die Wohnsiedlung an der Rue Félix-Faure. Es bleibt Zeit für Entdeckungen in eigenem Tempo. Mit einem Abendessen in einem Restaurant nehmen wir Abschied von Lothringen und freuen uns aufs nächste Mal!

5. Tag: Au revoir, Lorraine!

Rückreise nach Mannheim, wo wir gegen 13 Uhr eintreffen und uns voneinander verabschieden.