Reiseverlauf

1. Tag: Willkommen in Danzig!

Sie nehmen den Eurocity um ca. 13 Uhr vom Berliner Hauptbahnhof nach Danzig. Als Lektüre für die Fahrt empfehlen wir den Bestseller "Viva Polonia" von Steffen Möller. Abends erreichen Sie dann Danzig (Gdansk). Hier begrüßt Sie Ihr Studiosus-Reiseleiter. Unser nahe gelegenes Hotel erreichen wir bequem zu Fuß. Beim gemeinsamen Abendessen begrüßen wir Polen kulinarisch. Drei Übernachtungen.

2. Tag: Danzig - Tor zur Welt

Die Hansestadt Danzig war im Mittelalter die angeblich reichste Stadt der Welt. Noch heute künden der Lange Markt mit Patrizierhäusern, Rathaus und Neptunbrunnen, die Marienkirche und das Krantor vom Ruhm der einstigen freien Hansestadt Danzig. Lust, das Tor zur Welt nach unserer Tour alleine zu erobern? Ihr Reiseleiter hat eine Menge Tipps für Ihren freien Nachmittag und Abend.

3. Tag: Stolze Marienburg

Per Bahn erreichen wir Malbork. Mit "stolzgeschwellten" Mauern erhebt sich am Ufer der Nogat die Marienburg (UNESCO-Welterbe). Hinter diesem Bollwerk verteidigten die deutschen Ordensritter ihren Glauben – und ihre Landeroberungen. Räuber oder Heilige? Im Museum erfahren wir, warum diese Frage Historiker lange entzweite. In einem Gasthaus stärken wir uns mit dem polnischen Nationalgericht Bigos. Zurück in Danzig, nutzt jeder den Rest des Tages auf seine Weise.

4. Tag: Alle Zeichen auf Zukunft - Warschau

Nach dem Frühstück bringt uns der Zug in knapp drei Stunden nach Warschau (Warszawa). Spektakuläre Wolkenkratzer, schrille Bars, spannende Museen: Polens Hauptstadt startet richtig durch! In der Altstadt (UNESCO-Welterbe) trauen wir unseren Augen kaum. Stein für Stein wurde sie neu aufgebaut, sogar das Königsschloss. Fast so, als hätte der Krieg sie nie berührt. Zwei Übernachtungen.

5. Tag: Jüdisches Museum

Unsere Spurensuche führt uns ins ehemalige jüdische Viertel, an den Ort des ehemaligen Ghettos und zum "Umschlagplatz". In unmittelbarer Nähe des Denkmals der Ghettohelden und des Willy-Brandt-Denkmals steht Warschaus spektakulärster Stadtbau: das jüdische Museum (POLIN). Der moderne Lichttempel bietet Motive satt, die Ausstellung im Inneren ist riesengroß. Wer will, bleibt nach unserer gemeinsamen Führung länger im Museum oder erkundet die Stadt auf eigene Faust.

6. Tag: In die alte Hauptstadt Krakau

Unberührte Natur und satte Landschaften begleiten uns auf der rund dreistündigen Zugfahrt nach Krakau (Kraków). Nach dem Einchecken im Hotel stärken wir uns in einem Gasthaus mit Piroggen, gefüllten Teigtaschen. Gestärkt spazieren wir durch Polens schönste Altstadt zur Marienkirche am Hauptring. Wie viele Stunden Filigranarbeit stecken wohl in dem kostbaren Schnitzaltar? Drei Übernachtungen.

7. Tag: Einblicke in den Krakauer Alltag

Feuerspeiende Drachen, tapfere Ritter und Könige: Um den Schlossberg Wawel ranken sich viele Legenden. In der Kathedrale und im Palast begegnet uns die einstige Macht der polnischen Monarchie, der bürgerliche Stolz erhebt sich in der Altstadt (UNESCO-Welterbe) - mit den Tuchhallen, "Shoppingmalls" der Renaissance. Hier sind wir mit der Krakauerin Wanda zum Kaffee verabredet. Uns gibt sie heute ganz persönliche Einblicke in den Alltag der Kulturmetropole. Der Rest des Nachmittags ist frei.

8. Tag: Salzbergwerk und jüdisches Leben

Mit dem Vorstadtzug geht es ins nahe Wieliczka. Hier erleben wir die Welt des "weißen Goldes" in 135 m Tiefe: In der uralten Saline (UNESCO-Welterbe) atmen wir die heilsame Luft und erfahren allerlei über den mühevollen Abbau des Minerals. Zurück in Krakau sehen wir uns das jüdische Viertel an, wo Steven Spielberg "Schindlers Liste" gedreht hat. Wir beschließen unsere Reise bei koscheren Speisen mit Klezmer-Musik.

9. Tag: Abschied von Polen

Gegen 10 Uhr fährt der Eurocity Richtung Berlin los, die Ankunft am Berliner Hauptbahnhof erfolgt um ca. 17 Uhr.