10 Tage Sardinien kulinarisch: Probieren Sie Wildschwein und bitteren Honig, papierdünnes Brot und Meeräschenrogen ¿ und feine sardische Weine.
Reisenummer 75168
Sardinien is(s)t so ganz anders als das restliche Italien: Hirten und Bauern sind stolz auf ihre kulinarischen Traditionen. Probieren Sie Wildschwein und bitteren Honig, papierdünnes Brot und Meeräschenrogen – und dazu natürlich feine sardische Weine. Außerdem auf der Speisekarte: Gigantengräber und Nuraghen, Salzseen und Lagunen und die Hauptstadt Cagliari.
Bahnanreise 1. Klasse zum Flughafen, Flug nach Olbia und Transfer zum Hotel, wo Sie Ihre Studiosus-Reiseleiterin am Abend willkommen heißt. Beim Abendessen erheben wir die Gläser mit sardischem Wein: "A kent'annos!" Auf hundert Jahre!
Auf nach Porto Cervo, luxuriöses Zentrum der Smaragdküste. Am Coddu Vecchiu, dem alten Hügel, wachsen die Reben eines kostbaren Weines. Und hier ruhen auch die Ahnen der bronzezeitlichen Nuraghier. Wir besuchen das Gigantengrab mit der beeindruckenden Portalstele und kurven dann durch die schroffen Granitberge der Gallura, vorbei an Steinbrüchen und Wäldern. Aus dem Kork der hiesigen Eichen entstehen bei Tempio nicht nur Weinkorken, sondern auch modische Kleidungsstücke. In der romanischen Landkirche SS. Trinità di Saccargia überraschen uns Fresken. Unser Ziel heute ist Alghero. Abends lassen wir uns ein Fischmenü in einer stimmungsvollen Trattoria schmecken. Drei Übernachtungen.
In Alghero bummeln wir durch die kopfsteingepflasterte Altstadt zur Kirche S. Francesco und den Bastionen am Meer. Katalanisch-italienische Straßenschilder, sandsteinfarbene Palazzi, Korallenschmuck, hier mutet vieles spanisch an. Zum Mittag eine Focaccia Catalana oder doch sardische Culurgiones? Am Nachmittag spazieren wir mit Antonella durch Weinberge und Olivenhaine, die einen grünen Gürtel um die Stadt bilden. Anschließend kosten wir Wein und Öl.
Während der Fahrt ins grüne Meilogu lernen wir Sardisch. In der Heimat der Hirten ist dies noch die Alltagssprache. Im Tal der Nuraghen besuchen wir den bronzezeitlichen Santu Antine. Über verwinkelte Wehrgänge und Wendeltreppen steigen wir die 17 Meter hohe Festung hinauf: wahrhaftig der König der Nuraghen! Idyllisch umgeben von Vulkankegeln und Weiden liegt der Palazzo Minerva, einst Gutshof eines exzentrischen Grafen. Hier erwartet uns ein deftiges Hirtenessen mit Spanferkel und Co. Von Brot, hauchdünn wie Papier oder kunstvoll verziert, und seiner sakralen Bedeutung erzählt uns anschließend eine berühmte Meisterin. Mitmachen, kneten, formen ausdrücklich erwünscht!
Entlang der traumhaften Küstenstraße erreichen wir Bosa, malerisch am Temo gelegen. Durch die Altstadt geht es aufs Kastell, von wo wir den Blick bis zur Flussmündung und zum Meer genießen. Anschließend zeigt uns Francesco, wie man kunstvollen filigranen Goldschmuck herstellt. Danach? Kosten Sie doch den lokalen Malvasia-Wein. Kunstvoll geht es am Nachmittag weiter: Sie treffen Pina Monne, die sich einen Namen mit Murales, großformatigen Wandgemälde, machte. Diese traditionelle Form der Street-Art findet sich auch an den Hauswänden der Dörfer im Eisenbergmassiv Montiferru. Durch die Berge fahren wir an die flachen Küsten des Sinis´. Drei Übernachtungen.
Wasser, welch kostbares Gut! In Fordongianus am Ufer des Flusses Tirso liegen die Reste römischer Badeanlagen ganz in der Nähe moderner Thermen, für Wellness damals wie heute. Vorbei am mächtigen Stausee des Tirso geht es zum Brunnenheiligtum von Santa Cristina, wegen des Wasserkults noch immer Ziel von Pilgern. Dann heißt es: Hinauf in die Berge, bis wir Santu Lussurgiu erreichen. Das Dorf, Heimat von Messerschmieden und waghalsigen Reitern, liegt in der Caldera eines erloschenen Vulkans. Hier speisen wir im Antica dimora del Gruccione. Gabriella serviert uns lokale Köstlichkeiten wie Bue Rosso und Casiolzu je nach Saison und ausschließlich von regionalen Erzeugern.
Landschaftswechsel: Dünen, Salzseen und fischreiche Lagunen mit Flamingos am Golf von Oristano. Um das Land der Seen kämpften einst Nuraghier, Phönizier und Römer. An der Spitze der Halbinsel Sinis liegt das punisch-römische Tharros, davor die byzantinische Kirche San Giovanni di Sinis. Noch heute fahren die Fischer stehend auf ihren Schilfbooten, Fassonis, über die Lagunen. Aus dem Rogen der Meeräsche entsteht hier Bottarga und aus der Vernaccia-Rebe ein ganz besonderer Wein, den wir auf dem Weingut Contini probieren. Genießen Sie den freien Nachmittag am Meer oder am Pool.
Ab in den Süden. In Barumini erwartet uns Su Nuraxi, die größte je ausgegrabene Nuraghe und UNESCO-Welterbe. Dann weiht uns Imkerin Marinella in die Geheimnisse der Herstellung von bitterem Honig und Abbamele ein. Eine Kostprobe überzeugt uns. Ziel ist heute Cagliari. Dort gehen Sie Abends selbst auf kulinarische Erkundungstour. Die Straßen und Gassen im Marina-Viertel locken mit schicken Restaurants und einfachen Trattorien. Ihre Reiseleiterin gibt Tipps. Zwei Übernachtungen.
Zum Abschluss: Sardiniens Hauptstadt Cagliari, zwischen Kalkfelsen und Salzseen gelegen, vom Kastell gekrönt, von der Hafenpromenade Via Roma gerahmt. Was für ein Stadtbild! Durchs Elefantentor gehen wir zum Dom und zum archäologischen Museum: Hier erzählen uns die Bronzetti, die berühmten Bronzestatuetten, wie das Leben auf der Insel vor etwa 3000 Jahren war. Lohnend sind auch die Markthallen des Mercato di San Benedetto. Nachmittags bleibt Zeit, sich noch in aller Ruhe umzusehen und letzte Souvenirs zu erstehen. Beim Abschiedsessen in einem guten Restaurant klingt unser Urlaub sardisch-gelassen aus.
Je nach Abflugzeit Transfer zum Flughafen von Cagliari und Rückflug.
Und außerdem: Eintrittsgelder, Übernachtungssteuer, Studiosus-Audioset, Trinkgelder im Hotel, Reiseliteratur (ca. 30 €).
... unterscheidet sich stark von der italienischen. Die Küche der Hirten und Bauern ist deftig und von Fleisch und Gemüse geprägt. Brot ist eine wichtige Beilage. Das typische Hirtenbrot, Pane Carasau, ist ein hauchdünnes Fladenbrot, das sich lange hält. Als Pane Frattau mit Tomatensoße und Ei stellt es eine vollwertige Mahlzeit dar. Beliebt sind Grillgerichte, zum Beispiel Spanferkel oder Lamm. Typische sardische Pasta sind Malloreddus, eine Art mit Safran bereitete Gnocchi aus Hartweizengrieß. An der Küste gibt es viel Fisch und Meeresfrüchte. Und zum Nachtisch kommen Pecorino Sardo und Sebadas, mit Frischkäse gefüllte Pfannkuchen, die mit bitterem Honig übergossen werden, auf den Teller.
Das Auswärtige Amt der Bundesrepublik Deutschland informiert auf seiner Website unter „Italien: Reise- und Sicherheitshinweise“ ausführlich zur aktuellen Lage:
https://www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/laender/italien-node/italiensicherheit/211322
Wir sind bei unseren Reisen mit technisch einwandfreien, gut gewarteten Bussen unterwegs. Diese entsprechen jedoch nicht immer dem Standard deutscher Reisebusse. Sicherheitsgurte sind nicht in allen Bussen oder nicht an allen Sitzplätzen vorhanden.
Das Auswärtige Amt der Bundesrepublik Deutschland informiert auf seiner Website unter „Italien: Reise- und Sicherheitshinweise, Gesundheit“ ausführlich zur aktuellen Lage:
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Barrierefreiheit: Unsere Reisen sind für Menschen mit eingeschränkter Mobilität und anderen Behinderungen im Allgemeinen nicht geeignet. Ob diese Reise dennoch Ihren individuellen Bedürfnissen entspricht, erfragen Sie bitte bei uns.
Italien – Sardinien – Hirtenküche & Nuraghen | |||||
Teilnehmer: min. max. Dauer: 10 Tage | 02.05.2025 - 11.05.2025Freitag, 2. Mai 2025 - Sonntag, 11. Mai 2025 |
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auf Anfrage Teilnehmer: min. max. Dauer: 10 Tage | 02.05.2025 - 11.05.2025Freitag, 2. Mai 2025 - Sonntag, 11. Mai 2025 |
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Teilnehmer: min. max. Dauer: 10 Tage | 16.05.2025 - 25.05.2025Freitag, 16. Mai 2025 - Sonntag, 25. Mai 2025 |
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auf Anfrage Teilnehmer: min. max. Dauer: 10 Tage | 16.05.2025 - 25.05.2025Freitag, 16. Mai 2025 - Sonntag, 25. Mai 2025 |
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Teilnehmer: min. max. Dauer: 10 Tage | 26.09.2025 - 05.10.2025Freitag, 26. September 2025 - Sonntag, 5. Oktober 2025 |
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auf Anfrage Teilnehmer: min. max. Dauer: 10 Tage | 26.09.2025 - 05.10.2025Freitag, 26. September 2025 - Sonntag, 5. Oktober 2025 |
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Teilnehmer: min. max. Dauer: 10 Tage | 10.10.2025 - 19.10.2025Freitag, 10. Oktober 2025 - Sonntag, 19. Oktober 2025 |
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auf Anfrage Teilnehmer: min. max. Dauer: 10 Tage | 10.10.2025 - 19.10.2025Freitag, 10. Oktober 2025 - Sonntag, 19. Oktober 2025 |
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