Reisenummer 73607
Im November 1871 wagte das Theater von Bologna die erste Aufführung einer Oper von Richard Wagner in Italien: "Lohengrin". Auch Giuseppe Verdi besuchte einen der Abende. Der Skandal war groß, denn das Publikum huldigte nicht den Sängern auf der Bühne, sondern dem italienischen Meister in der Loge. Begegnet sind sich Verdi und Wagner nie. Wir folgen in Bologna ihren Spuren, erleben eine Aufführung des "Lohengrin" und genießen das Leben in Europas ältester Universitätsstadt, die wir auch als Stadt der Musik kennenlernen.
Sie starten um ca. 9.30 Uhr vom Münchner Hauptbahnhof und sind gegen 16.30 Uhr in Bologna. Um 19.30 Uhr begrüßt Sie Ihr Studiosus-Reiseleiter im Hotel. Beim Abendessen stimmen wir uns auf die Reise ein. Vier Übernachtungen.
In Bologna treffen Großstadtflair und mittelalterlicher Charme ebenso aufeinander wie altehrwürdige Geschichte und junges Studentenleben. Unter den endlosen Arkadengängen, die gerade erst zum UNESCO-Welterbe erhoben wurden, ziehen wir durch die Stadt und ihre Geschichte. Wir besuchen die Universität, schlendern über die Piazza Maggiore und bewundern die monumentale Basilika des Stadtpatrons San Petronio. Von den Türmen der Stadt eröffnet sich ein großartiger Rundblick über die Dächer. Am Abend frönen wir der berühmten Bologneser Küche in einer urigen Trattoria.
Wagner und Verdi: Sie gelten als die größten Kontrahenten in der Opernwelt des 19. Jahrhunderts. Aber wie standen die beiden wirklich zueinander? Das gibt genügend Gesprächsstoff für unsere Fahrt in Verdis Heimat. In Roncole besuchen wir sein Geburtshaus. Nach Busseto locken das kleine Verdi-Museum im Haus seines Förderers Antonio Barezzi und das Ristorante Due Foscari, das Startenor Carlo Bergonzi neben dem Opernhaus eröffnete. Dort kehren wir zum Mittagessen ein. Zuletzt besichtigen wir Verdis Villa in Sant’Agata, wo er seine späten Lebensjahre verbrachte und viele seiner Meisterwerke schuf.
Wir statten im Palazzo Carrati der wichtigsten Musikinstitution Bolognas einen Besuch ab, der Accademia Filarmonica. Zu ihren illustren Mitgliedern zählte auch der berühmte Kastrat Farinelli. Später spielte der junge Mozart hier. Die Musikbibliothek gehört zu den bedeutendsten Sammlungen ihrer Art. Auch Wagner begeisterte sich für das Musikleben in Bologna und wurde zum Ehrenbürger der Stadt ernannt. Wir besichtigen im Palazzo Sanguinetti die erlesene Sammlung historischer Musikinstrumente, bevor wir uns am Nachmittag mit einem Einführungsvortrag auf den Opernabend einstimmen. Dann hebt sich der Vorhang zu Wagners romantischer Oper vom Schwanenritter in Bolognas prächtigem Opernhaus.
Gegen 11.45 Uhr Abfahrt mit dem Eurocity. Ankunft in München um ca. 18.30 Uhr. Rückreise auf Wunsch auch später möglich.
Und außerdem: Eintrittsgelder, Übernachtungssteuer, Studiosus-Audioset, Trinkgelder im Hotel, Reiseliteratur (ca. 15 €).
Barrierefreiheit: Unsere Reisen sind für Menschen mit eingeschränkter Mobilität und anderen Behinderungen im Allgemeinen nicht geeignet. Ob diese Reise dennoch Ihren individuellen Bedürfnissen entspricht, erfragen Sie bitte bei uns.
Italien – Musikstadt Bologna | |||||
| 16.11.2022 - 20.11.2022Mittwoch, 16. November 2022 - Sonntag, 20. November 2022 | 1355.00 EUR |
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| 16.11.2022 - 20.11.2022Mittwoch, 16. November 2022 - Sonntag, 20. November 2022 | 1555.00 EUR |
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| 16.11.2022 - 20.11.2022Mittwoch, 16. November 2022 - Sonntag, 20. November 2022 | 1355.00 EUR |
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