Reisenummer 73466
Löwen, Elefanten und Nashörner satt im Etoschapark, versengte Wüstenlandschaften in der Namib, Pelikane und Flamingos am Atlantik – in Namibia erleben wir die ganze Faszination Afrikas! Wir pirschen mit Pfeil und Bogen durch den Busch, folgen Spuren deutscher Kolonialgeschichte in Windhuk und Swakopmund und wandern durch den Sesriem-Canyon. Und in unseren Lodges sind wir immer ganz nah dran an der wilden Natur!
Abends Linienflug mit Ethiopian Airlines von Frankfurt nonstop nach Äthiopien (Flugdauer ca. 7 Std.).
Frühmorgens Ankunft in Addis Abeba und im Anschluss Weiterflug nach Windhuk (Flugdauer ca. 6 Std.). Ihr Marco Polo Scout empfängt Sie mittags am Flughafen und es geht gleich auf Citytour. Wir bewundern den Tintenpalast, die Christuskirche, die Alte Feste und die Indepen-dence Avenue, die frühere "Kaiserstraße". Auch Katutura gehört zum Programm – und in dieser Township wird klar, dass Windhuk doch keine deutsche Kreisstadt ist: Hier schlägt das afrikanische Herz der Stadt. Übernachtung in Windhuk.
Wir verlassen die Hauptstadt Namibias und fahren hinaus in die Weite des dünn besiedelten Farmlands. Wir überqueren den Wendekreis des Steinbocks und erreichen gegen Nachmittag unsere Lodge bei Mariental. Mit etwas Glück können wir am Wasserloch der Lodge Nashörner beobachten, die hier regelmäßige Gäste sind. F
Wer Lust hat, unternimmt morgens eine erste Pirschfahrt in offenen Geländefahrzeugen in der Umgebung der Lodge (gegen Mehrpreis, buchbar vor Ort). Wein in Namibia? Und ob, bei einem Rundgang auf der Neuras Weinfarm erfahren wir, wie am Rand der Wüste Wein angebaut wird und dürfen uns bei einer Weinprobe samt leckerer Käseplatte von der Qualität der Produkte überzeugen. Am Nachmittag Ankunft in unserer Lodge am Rande des Namib-Naukluft-Parks. F
Heute klingelt der Wecker früh – schon vor Sonnenaufgang brechen wir auf in das Herz der Namibwüste, um die höchsten Dünen der Welt zu erleben. Bis zu 320 m hoch türmt sich der ockerfarbene Sand. Die letzten fünf Kilometer bis zum Sossusvlei legen wir in offenen Gelän-dewagen zurück. Dann erklimmen wir den Gipfel einer der Dünen! Auch wenn das Vorwärts-kommen im weichen Untergrund kein Zuckerschlecken ist: Das Panorama ist jede Mühe wert. Nach der Mittagspause geht es in den Sesriem-Canyon. Auf einer kurzen Wanderung (1 Std., mittel) entdecken wir die bis zu 30 m tiefe und etwa 900 m lange Schlucht, die der Tsauchab River vor zwei bis vier Millionen Jahren in den Fels gegraben hat. Anschließend Rückfahrt zu unserer Lodge. F
Auf dem Weg durch die wunderschöne Landschaft Stopp in Solitaire: Eine Bäckerei trotzt hier der Einsamkeit und backt den vielleicht besten Apfelkuchen Afrikas. Durch den Kuiseb-Canyon, eine grüne Oase in der staubigen Landschaft, geht es weiter in den Namib-Naukluft-Park – eine Landschaft, für die Astronauten zum Mond fliegen. Szenenwechsel: Nachmittags Ankunft in Walvis Bay am blauschimmernden Atlantik. Am liebsten würde man sich den Fahrtstaub gleich im Meer abspülen – aber Achtung: Die Wassertemperatur ist nur etwas für Hartgesottene. An der nahe gelegenen Lagune bestaunen wir Flamingos und Pelikane, die das Ufer bevölkern. Anschließend Fahrt nach Swakopmund. F
Der ganze Tag steht in Swakopmund, Namibias beliebtem Ferienort zur freien Verfügung. Oder haben Sie Lust auf eine Bootstour? Dann unternehmen Sie vormittags einen Ausflug (gegen Mehrpreis, Ausflugspaket) nach Walvis Bay, Namibias wichtigstem Exporthafen. Während wir Wind und Wellen bei Sekt, Austern und anderen Häppchen trotzen, beobachten wir Robben und Pelikane hautnah und mit etwas Glück begleitet eine Schule Delfine das Boot. Nachmittags bleibt Zeit, Swakopmund auf eigene Faust zu entdecken. Hier lässt Kaiser Wilhelm noch grüßen: Hohenzollern-Haus, Woermann-Haus und die evangelisch-lutherische Kirche prägen das Stadtbild. F
Die Fahrt führt vorbei an der markanten Spitzkoppe, die ihre Umgebung um 700 m überragt und ein beliebtes Fotomotiv ist. Im "Lebenden Museum" der San lernen wir die faszinierende Kultur der Ureinwohner Namibias kennen. Wir erleben hautnah, wie die Menschen hier schon vor Jahrhunderten lebten: Kleidung und Schmuck wurden selbst hergestellt und die notwendige Nahrung und Medizin kam aus dem Busch. Wir dürfen ausprobieren, ob wir mit Pfeil und Bogen umgehen können und im Busch überleben könnten. Am späten Nachmittag Ankunft in unserer Lodge vor den Toren des Etoscha-Nationalparks. F
Kameraakkus aufgeladen? Nach dem Frühstück Fahrt zum Etoscha-Nationalpark. Auf einer Pirschfahrt mit unserem Scout im Reisebus halten wir Ausschau nach den wilden Bewohnern: Elefant, Nashorn, Löwe und Leopard sind hier genauso zu Hause wie Gnu, Oryx-Antilope, Gi-raffe, Zebra und Springbock. In der Trockenzeit ist an jedem Wasserloch Showtime, doch auch die feuchte Jahreszeit hat ihren Reiz: Die Savanne erstrahlt in sattem Grün, und die wassergefüllte Etoschapfanne zieht Scharen von Flamingos an. Wer sich den Safariwind um die Nase wehen lassen möchte, unternimmt am Vormittag eine halbtägige Safari in offenen Geländefahrzeugen mit den Englisch sprechenden Rangern der Lodge (gegen Mehrpreis, Aus-flugspaket). Nachmittags treffen sich alle wieder und es geht noch einmal für alle mit dem Reisebus durch den Park. F
Die Straße führt fast schnurgerade durchs Land. Unterwegs halten wir in Okahandja, einst Zentrum der Herero. Auf dem lokalen Holzschnitzermarkt findet sich bestimmt das ein oder andere Souvenir. Nachmittags erreichen wir unsere Unterkunft, eine historische Farm inmitten der endlosen Weite. Zum Sonnenuntergang, wenn das Land in magisches Licht getaucht wird, lassen wir bei Snacks und Getränken den Blick schweifen. F
Nach dem Frühstück Transfer zum Flughafen und mittags Rückflug mit Ethiopian Airlines nach Addis Abeba. (Flugdauer ca. 6 Std.). Nach kurzem Aufenthalt Weiterflug nonstop nach Deutschland(Flugdauer ca. 8 Std.). F
Morgens Landung in Frankfurt.
Das Auswärtige Amt der Bundesrepublik Deutschland informiert auf seiner Website unter "Namibia: Reise- und Sicherheitshinweise" ausführlich zur aktuellen Lage: https://www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/laender/namibia-node/namibiasicherheit/208314
Unter dem Link www.diplo.de/gesuenderreisen können Sie die allgemeinen reisemedizinischen Hinweise des deutschen Auswärtigen Amtes abrufen.
Falls Sie Fragen zu prophylaktischen Maßnahmen zum Schutz Ihrer Gesundheit auf der Reise haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Hausarzt oder an einen Reisemediziner in Ihrer Nähe.
Bitte beachten Sie, dass das Auswärtige Amt keine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit der medizinischen Informationen übernehmen kann.
Die Angaben sind gemäß Auswärtigem Amt:
zur Information medizinisch Vorgebildeter gedacht. Sie ersetzen nicht die Konsultation des Arztes
auf die direkte Einreise aus Deutschland in ein Reiseland, insbesondere bei längeren Aufenthalten vor Ort zugeschnitten. Für kürzere Reisen, Einreisen aus Drittländern und Reisen in andere Gebiete des Landes können Abweichungen gelten
immer auch abhängig von den individuellen Verhältnissen des Reisenden zu sehen
trotz größtmöglicher Bemühungen immer nur ein Beratungsangebot. Sie können weder alle medizinischen Aspekte abdecken, noch alle Zweifel beseitigen oder immer aktuell sein
Eine vorherige medizinische Beratung durch einen Arzt/Tropenmediziner ist zu empfehlen
Das Auswärtige Amt der Bundesrepublik Deutschland informiert auf seiner Website unter "Namibia: Reise- und Sicherheitshinweise, Gesundheit" ausführlich zur aktuellen Lage: https://www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/laender/namibia-node/namibiasicherheit/208314#content_5
Stand 15.10.22
Aktuelles
COVID-19
Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat die Erkrankung COVID-19, die durch das Coronavirus SARS-CoV-2 ausgelöst wird, zur Pandemie erklärt.
Beachten Sie die fortlaufend aktualisierten Informationen zu COVID-19 sowie die Hinweise im Merkblatt COVID-19, auf den Seiten der WHO, des RKI und der BZgA.
Lassen Sie sich gemäß der aktuellen STIKO-Empfehlung und den Bestimmungen des Gastlandes gegen COVID-19 impfen.
Masern
Die WHO hat im Januar 2019 das Verzögern oder Auslassen von Impfungen zur Bedrohung der globalen Gesundheit erklärt. Insbesondere der fehlende Impfschutz gegen Masern birgt bei international steigenden Fallzahlen ein hohes Risiko.
Überprüfen Sie im Rahmen der Reisevorbereitung Ihren sowie den Impfschutz Ihrer Kinder gegen Masern und lassen diesen ggf. ergänzen.
Hepatitis E
Seit Dezember 2017 sind vor allem die Regionen Khomas, Kavango und Erongo von einem Ausbruch der Hepatitis E mit tausenden Erkrankten und mehreren Todesfällen bei Schwangeren betroffen. Das Epizentrum des Ausbruchs ist die Hauptstadt Windhuk. Schwangere im letzten Drittel der Schwangerschaft sind besonders gefährdet, siehe Merkblatt Hepatitis E.
Achten Sie auf eine strenge Trinkwasser- und Lebensmittelhygiene.
Impfschutz
Impfbestimmungen können aufgrund von Maßnahmen zur Eindämmung von COVID-19 derzeit abweichen, siehe Aktuelles.
Bei der direkten Einreise aus Deutschland sind keine Pflichtimpfungen vorgeschrieben.
Bei Einreise aus einem Gelbfiebergebiet oder Aufenthalt von mehr als 12 Stunden im Transit eines Gelbfiebergebiets müssen alle Personen ab einem Alter von 9 Monaten eine Gelbfieberimpfung nachweisen. Namibia selbst ist kein Gelbfiebergebiet.
Achten Sie darauf, dass sich bei Ihnen und Ihren Kindern die Standardimpfungen gemäß Impfkalender des Robert-Koch-Instituts auf dem aktuellen Stand befinden.
Als Reiseimpfungen werden Impfungen gegen Hepatitis A, bei Langzeitaufenthalt oder besonderer Exposition auch gegen Hepatitis B, Typhus, Tollwut und Meningokokken-Krankheit (ACWY) empfohlen.
Beachten Sie die Anwendungshinweise und Hilfen für die Indikationsstellung im Merkblatt Reise-Impfempfehlungen.
Aktuelle, detaillierte Reiseimpfempfehlungen für Fachkreise bietet die DTG.
Dengue-Fieber
Dengue-Viren werden durch tagaktive Aedes-Mücken übertragen. In Namibia gibt es keine ausreichenden Daten über die Verbreitung von Dengue-Fieber, es wird jedoch ein geringes Risiko vermutet. Die Erkrankung geht in der Regel mit Fieber, Hautausschlag sowie ausgeprägten Gliederschmerzen einher. Komplikationen sind bei Reisenden sehr selten, siehe Merkblatt Dengue-Fieber.
Schützen Sie sich zur Vermeidung von Dengue-Fieber im Rahmen einer Expositionsprophylaxe insbesondere tagsüber konsequent vor Mückenstichen.
Malaria
Malaria wird durch dämmerungs- und nachtaktive Anopheles-Mücken übertragen. Unbehandelt verläuft insbesondere die gefährliche Malaria tropica bei nicht-immunen Europäern häufig tödlich. Die Erkrankung kann noch Wochen bis Monate nach Aufenthalt im Risikogebiet ausbrechen, siehe Merkblatt Malaria.
Stellen Sie sich beim Auftreten von Fieber während oder auch noch Monate nach einer entsprechenden Reise schnellstmöglich beim Arzt vor und weisen Sie ihn auf den Aufenthalt in einem Malariagebiet hin.
Ein hohes Malariarisiko besteht ganzjährig im Norden und Nordosten des Landes (Sambesi/Caprivi-Strip, Kavango-West, Kavango-Ost, Ohangwena, im Norden von Omusati, Oshikoto). Von September bis Mai ist im Distrikt Otjozondjupa im Nordosten des Landes mit einem hohen Malariarisiko, von Juni bis August mit einem geringen Risiko zu rechnen. Ein geringes Risiko besteht ganzjährig im Nordwesten einschließlich des Kunene Distrikt sowie Etosha Nationalpark. Im Rest des Landes ist das Malariarisiko minimal. Als malariafrei gelten Windhuk, die Küste, die Namib-Wüste und die Gebiete südlich von Karasburg, siehe Ständiger Ausschuss Reisemedizin (StAR) der DTG.
Schützen Sie sich zur Vermeidung von Malaria im Rahmen einer Expositionsprophylaxe konsequent vor Insektenstichen. Speziell sollten Sie auf folgende Punkte achten:
Tragen Sie körperbedeckende, helle Kleidung (lange Hosen, lange Hemden).
Applizieren Sie wiederholt Insektenschutzmittel auf alle freien Körperstellen, tagsüber (Dengue) sowie in den Abendstunden und nachts (Malaria).
Schlafen Sie ggf. unter einem imprägnierten Moskitonetz.
Je nach Reiseprofil ist neben der notwendigen Expositionsprophylaxe zudem eine Chemoprophylaxe (Tabletteneinnahme) sinnvoll. Hierfür sind verschiedene verschreibungspflichtige Medikamente (z. B. Atovaquon-Proguanil, Doxycyclin, Mefloquin) auf dem deutschen Markt erhältlich.
Besprechen Sie die Auswahl der Medikamente und deren persönliche Anpassung sowie Nebenwirkungen bzw. Unverträglichkeiten mit anderen Medikamenten vor der Einnahme mit einem Tropenmediziner oder Reisemediziner.
Die Mitnahme eines ausreichenden Vorrats wird empfohlen.
HIV/AIDS
Namibia gehört zu den Ländern mit der höchsten HIV-Prävalenz der Welt. Besonders Risikogruppen (Prostituierte, Männer, die gleichgeschlechtlichen Verkehr haben, sog. MSM) sind darüber hinaus deutlich stärker betroffen. Durch sexuelle Kontakte, bei Drogengebrauch (unsaubere Spritzen oder Kanülen) und Bluttransfusionen besteht ein hohes Risiko.
Verwenden Sie stets Kondome, insbesondere bei Gelegenheitsbekanntschaften.
Durchfallerkrankungen
Bei Durchfallerkrankungen handelt es sich um häufige Reiseerkrankungen, siehe Merkblatt Durchfallerkrankungen. Durch eine entsprechende Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene lassen sich die meisten Durchfallerkrankungen und auch Cholera (s. u.) jedoch vermeiden. Zum Schutz Ihrer Gesundheit beachten Sie daher folgende grundlegende Hinweise:
Trinken Sie ausschließlich Wasser sicheren Ursprungs, nie Leitungswasser. Durch Kauf von Flaschenwasser mit Kohlensäure kann eine bereits zuvor geöffnete Flasche leichter identifiziert werden.
Benutzen Sie unterwegs auch zum Geschirrspülen und Zähneputzen möglichst Trinkwasser.
Falls kein Flaschenwasser zur Verfügung steht, verwenden Sie gefiltertes, desinfiziertes oder abgekochtes Wasser.
Kochen oder schälen Sie Nahrungsmitteln selbst.
Halten Sie unbedingt Fliegen von Ihrer Verpflegung fern.
Waschen Sie sich so oft wie möglich mit Seife die Hände, stets jedoch vor der Essenszubereitung und vor dem Essen.
Wenn möglich, desinfizieren Sie Ihre Hände mit Flüssigdesinfektionsmittel.
Cholera
Cholera wird über ungenügend aufbereitetes Trinkwasser oder rohe Lebensmittel übertragen und kann daher gut durch entsprechende Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene vermieden werden. In den letzten Jahren ist es wiederholt, v. a. im dichtbesiedelten Norden des Landes und in den Armenvierteln von Windhuk, zu einer Häufung von Cholerafällen gekommen Reisende sind in Regel davon nicht betroffen. Eine Indikation für eine Choleraimpfung ist nur sehr selten gegeben, in der Regel nur bei besonderen Expositionen wie z. B. der Arbeit im Krankenhaus mit Cholerapatienten, siehe Merkblatt Cholera.
Lassen Sie sich hinsichtlich Ihres Risikoprofils ggf. durch einen Tropen- oder Reisemediziner beraten.
Gifttiere
Wie in allen tropischen Ländern kommen auch in Namibia eine Reihe teilweise gefährlicher Giftschlangen vor, deren Biss schwere Körperschäden inklusive Todesfolge bewirken kann. Insgesamt sind Schlangenbisse jedoch ungewöhnlich und erfolgen selten unprovoziert. Des Weiteren kommen einige giftige Spinnen- und Skorpionarten vor.
Laufen Sie nachts nicht an den Beinen unbedeckt umher, da viele Schlangen nachtaktiv sind.
Greifen Sie nicht in Erdlöcher oder -spalten, unter Steine bzw. Reisig und ähnlich unübersichtliches Material.
Schütteln Sie vor Benutzung Bettdecken und -laken, Kleidungsstücke, Schuhwerk sowie Kopfbedeckungen aus.
Zeckenübertragbare Erkrankungen
Eine Reihe von Erkrankungen nach Zeckenstichen sind aus Namibia bekannt: Krim-Kongo-Hämorrhagisches Fieber, Afrikanisches Zeckenbissfieber.
Schützen Sie sich zur Vermeidung von durch Zecken übertragenen Erkrankungen im Rahmen einer Expositionsprophylaxe konsequent vor Zeckenstichen.
Afrikanisches Zeckenbissfieber
Die nach der Malaria häufigste fieberhafte Infektionskrankheit nach Aufenthalt in afrikanischen Nationalparks ist das afrikanische Zeckenbissfieber (african tick bite fever). Der Erreger, Rickettsia africae, wird durch z. T. sehr stechaggressive Zecken bei ungeschütztem Aufenthalt in Gras- und Savannenlandschaften übertragen. Die Erkrankung ist durch Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen und später durch einen Hautausschlag (Exanthem) gekennzeichnet. Charakteristisch ist die blutverkrustete Einstichstelle (Eschar), die oft zunächst nicht bemerkt wird. Doxyzyclin zur Behandlung ist gut wirksam.
Krim-Kongo-Hämorrhagisches Fieber
Diese seltene hämorrhagische Viruserkrankung tritt sporadisch in Namibia auf. Das Virus wird hauptsächlich durch Zecken der Gattung Hyalomma oder durch Kontakt zu Fleisch oder Blut infizierter Tiere übertragen, u. U. kann es auch durch engen Kontakt zu Infizierten in Gesundheitseinrichtungen zur Erkrankung kommen. Die Infektion geht mit hohem Fieber, ausgeprägtem Krankheitsgefühl und Blutungsneigung einher.
Anthrax
Gelegentlich kommt es im Nordosten/Caprivi wie in anderen tierreichen Gebieten des südlichen Afrikas zu Ausbrüchen der Tierseuche Anthrax (Milzbrand). Insbesondere Flusspferde und Büffel wie auch Nutztiere sind betroffen. Bei direktem Kontakt kann der Erreger auch für Menschen gefährlich sein (v. a. Farmarbeiter).
Halten Sie sich bei Safaris von toten Tieren fern.
Weitere Gesundheitsgefahren
Die UV-Strahlung in Namibia ist sehr hoch. Zum Schutz von Haut und Augen sind Sonnenschutz wie bedeckende Kleidung, Hut, Sonnenbrille und Sunblocker mit hohem Lichtschutzfaktor daher unbedingt erforderlich.
Luftverschmutzung
Informieren Sie sich über aktuelle Luftwerte z. B. über den World Air Quality Index sowie die Smartphone App AirVisual.
Medizinische Versorgung
Die medizinische Versorgung im Lande ist mit der in Europa nicht immer vergleichbar, auf dem Lande kann sie technisch und apparativ problematisch sein, auch die hygienischen Standards sind nicht immer ausreichend. In Windhuk und den größeren Städten gibt es eine gute ambulante und stationäre Versorgung, ähnlich wie in Deutschland.
Schließen Sie für die Dauer des Auslandsaufenthaltes eine Auslandsreise-Kranken- und Rückholversicherung ab. Selbstfahrer sollten mit ihren Autovermietern anhand der geplanten Reiseroute die Notwendigkeit eines Abschlusses einer Kurzzeitversicherung zur Rettung nach einem Verkehrsunfall abklären.
Nehmen Sie eine individuelle Reiseapotheke mit und schützen Sie diese unterwegs gegen hohe Temperaturen, siehe Merkblatt Reiseapotheke.
Lassen Sie sich vor einer Reise durch reisemedizinische Beratungsstellen, Tropen- oder Reisemediziner persönlich beraten und Ihren Impfschutz anpassen. Entsprechende Ärzte finden Sie z. B. über die DTG.
Bitte beachten Sie neben dem generellen Haftungsausschluss:
Alle Angaben sind zur Information medizinisch Vorgebildeter gedacht. Sie ersetzen nicht die Konsultation eines Arztes.
Die Empfehlungen sind auf die direkte Einreise aus Deutschland in ein Reiseland, insbes. bei längeren Aufenthalten vor Ort, zugeschnitten. Für kürzere Reisen, Einreisen aus Drittländern und Reisen in andere Gebiete des Landes können Abweichungen gelten.
Alle Angaben sind stets auch abhängig von den individuellen Verhältnissen des Reisenden und erfordern ggf. eine medizinische Beratung.
Die medizinischen Hinweise sind trotz größtmöglicher Bemühungen immer nur ein Beratungsangebot. Sie können weder alle medizinischen Aspekte abdecken, noch alle Zweifel beseitigen oder stets vollkommen aktuell sein. Für Ihre Gesundheit bleiben Sie selbst verantwortlich.
Barrierefreiheit: Unsere Reisen sind für Menschen mit eingeschränkter Mobilität und anderen Behinderungen im Allgemeinen nicht geeignet. Ob diese Reise dennoch Ihren individuellen Bedürfnissen entspricht, erfragen Sie bitte bei uns.
Namibia – Luxus der Weite | |||||
| 04.04.2023 - 15.04.2023Dienstag, 4. April 2023 - Samstag, 15. April 2023 | 2595.00 EUR |
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| 04.04.2023 - 15.04.2023Dienstag, 4. April 2023 - Samstag, 15. April 2023 | 2820.00 EUR |
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| 04.04.2023 - 15.04.2023Dienstag, 4. April 2023 - Samstag, 15. April 2023 | 2595.00 EUR |
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| 25.04.2023 - 06.05.2023Dienstag, 25. April 2023 - Samstag, 6. Mai 2023 | 2495.00 EUR |
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| 25.04.2023 - 06.05.2023Dienstag, 25. April 2023 - Samstag, 6. Mai 2023 | 2720.00 EUR |
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| 25.04.2023 - 06.05.2023Dienstag, 25. April 2023 - Samstag, 6. Mai 2023 | 2495.00 EUR |
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