Die Höhepunkte Rajasthans mit Udaipur, Jaisalmer und dem Taj Mahal
Reisenummer 72332
Sie fuhren Rolls-Royce, liebten Rubine, Smaragde und Polo und heirateten nur die schönsten Frauen. Rajasthan verwandelten sie in ein Land der Paläste: die Maharadschas. Auf dieser Studienreise von Delhi bis Jaipur, von Udaipur bis zum Taj Mahal erleben Sie Pracht und Prunk der indischen Fürstenfamilien. Weil heute auch die Traumprinzen von einst Geld in den Kassen brauchen, verwandelten einige ihre Paläste in Hotels. Glück für uns! So können wir uns in stilvollem Ambiente wie Gäste beim Maharadscha fühlen. Und auf unserer Tigersafari im Ranthambore-Nationalpark und in der Nacht im Luxuscamp unter Wüstenhimmel genießen Sie fürstlichen Lifestyle.
Bahnanreise 1. Klasse zum Flughafen. Mittags Flug nach Delhi (Flugdauer ca. 7,5 Std.). Ankunft gegen Mitternacht Ortszeit. Transfer mit einem Studiosus-Mitarbeiter zum Hotel. Zwei Übernachtungen.
Nach einem späten Frühstück begrüßt Sie Ihr Studiosus-Reiseleiter zur Citytour. Pompös: der Rajpath, die Prachtstraße Neu-Delhis aus britischer Zeit. Eine andere Welt: Old Delhi, wo wir mitten im kunterbunten indischen Alltag landen. Beim ältesten Jalebi-Bäcker der Stadt schauen wir erst mal in die Töpfe – Traditionsgebäck mit Bollywoodglamour, das garantiert den Tag versüßt. Weiter dann im Gänsemarsch durch die Gassen, begleitet von Rikscha-Geklingel, Mopedgeknatter und den Rufen der fliegenden Händler – dem Sound der Stadt. Eine Ruhepause für unsere Sinne gibt's in Indiens größter Moschee, der eleganten Jama Masjid. Am Nachmittag öffnet Ihr Reiseleiter am Grabmal des Mogulherrschers Humayun (UNESCO-Welterbe) die Tore zur muslimischen Baukunst.
Kurz bevor wir Jaipur erreichen, tauchen wir in der Palastfestung Amber (UNESCO-Welterbe) mit ihren prächtigen Pavillons aus Marmor und Sandstein ins Indien der Maharadschas, der unumschränkten Herrscher vergangener Zeiten, ein. Im Spiegelsaal stehen Sie mitten in der Szenerie von "Jodhaa Akbar" – populäres Bollywoodmelodram rund um die Liebe des muslimischen Großmoguls Akbar und der Hinduprinzessin Jodha Bai – und Ihr Reiseleiter schickt Ihnen die Titelmusik per Audioset ins Ohr. Als Albert, Ehemann von Queen Victoria, Jaipur besuchte, bekam die Stadt einen neuen Anstrich: rosarot! An Ort und Stelle können wir sehen, dass die Farbe dieser Stadtperle immer noch gut steht. In einer Teppichknüpferei dampft der Masala-Chai, der köstliche Gewürztee, schon für uns in den Tassen. Der Besitzer erklärt indische Knüpftechniken und schwärmt vom Zauber der Muster und Farben. 240 km. Zwei Übernachtungen in Jaipur.
Indische Maharadschas, einst göttergleich und unermesslich reich – wie leben sie in der Gegenwart? Im Observatorium Jantar Mantar (UNESCO-Welterbe), dem Steckenpferd des sternenverliebten genialen Königs Jai Singh, und vorm Hawa Mahal, dem Palast der Winde, sprechen wir von ihren Vorlieben gestern und heute. Wie Edelsteine zu Schmuckstücken werden, zeigen uns anschließend die Schleifer in einer Werkstatt. Dann wartet schon der Magic Bus auf uns: Das Projekt fördert, unterstützt von der Studiosus Foundation, sozial benachteiligte Kinder durch Sport. Die Mitarbeiter erzählen von ihrer wichtigen Arbeit. Nach dem Abendessen entführt Sie Ihr Reiseleiter im Govind-Dev-ji-Tempel, wo Priester das Bildnis von Gott Krishna enthüllen, ins spirituelle Indien. Gebete und Gesänge der Gläubigen, scheppernde Gongs, ein Rausch der Farben - und wir mittendrin mit taumelnden Sinnen.
Ab in die Wüste! Kurz vor Bikaner stoßen wir auf die Spuren der Karawanen, die hier auf dem Weg nach Nordindien die alte Seidenstraße kreuzten. Mit unserem modernen Wüstenschiff rollen wir vorbei an Kamelen und Ziegenherden in die alte Handelsstadt. Ankommen und staunen im Junagarh-Fort: Blattgoldverzierte Blütenornamente, Spiegelhallen und ein Mondpalast – hier residierten die Sonnenkönige der Wüste! 330 km. Vom Fort fahren wir in Dreiradtaxis mit lautem Gehupe durchs pralle Leben. Beim Altstadtspaziergang landen wir wieder im weniger glamourösen Alltag: Wie viel Geld steht einer Familie zur Verfügung? Gehen die Kinder zur Schule? Und werden Ehen immer noch arrangiert? Ihr Reiseleiter beantwortet gern alle Fragen!
Ein bisschen Sitzfleisch ist hilfreich auf unserem Weg nach Westen. Dann flimmert uns plötzlich eine honiggelbe Festung (UNESCO-Welterbe) aus Sandstein entgegen. Nein, keine Fata Morgana – die Oasenstadt Jaisalmer! 330 km. Vor den Toren der Stadt kennt Ihr Reiseleiter den besten Fotoplatz und reicht Ihnen schon mal einen Sundowner. Die Sonne sinkt tiefer und tiefer und vergoldet Jaisalmers 99 Bastionen, während Musiker das Farbschauspiel mit rhythmischen Klängen untermalen. Zwei Übernachtungen in Jaisalmer.
Eine Stadt wie aus dem Märchenbuch! Vormittags lotst Sie Ihr Reiseleiter durchs Labyrinth der Gassen und verrät Ihnen Jaisalmers Geheimnisse. Havelis, Kaufmannshäuser wie kleine Paläste, ducken sich hinter den Stadtmauern und entführen in die Ära der Handelskarawanen. Und auf dem See Gadi Sagar scheinen Tempelpavillons zu schwimmen. Nicht minder faszinierend: die 1001 Geräusche und Gerüche der Wüstenstadt. Der Nachmittag gehört Ihnen! Entdecken Sie Ihre ganz persönlichen Lieblingsplätze oder folgen Sie dem Lockruf der Gewürzshops und Schneiderateliers. Abends locken BBQ-Düfte ins Hotelrestaurant.
Heute erwarten uns Schüler und Lehrer in ihrer Schule: Kamelführer oder IT-Berater – von welchen Karrieren träumt die indische Jugend? Die Lehrer freuen sich über unsere Fragen. Danach geht es mit Bus und Jeeps in die Wüste, wo die Kamele schon gesattelt sind. 160 km. Auf unseren Wüstenschiffen reiten wir stolz wie Maharadschas dem Sonnenuntergang an den Sanddünen entgegen. Mit einem Drink im Glas zelebrieren wir den Moment. Beim Abendessen knistert das Lagerfeuer, die Sterne funkeln über uns, und Musiker bringen mit Trommeln, Flöten und Gesang die Wüste zum Klingen. Unser stilvolles Lager für die Nacht: Luxuszelte wie jene, in denen die Wüstenherrscher einst nach der Tigerjagd entspannten.
Von der Wüste zurück in die Großstadt. In Jodhpur erleben wir unser blaues Wunder: Vom Fort Mehrangarh blicken wir auf ein indigofarbenes Häusermeer. In den Palastmuseen erzählen Elefantensättel, Cabrios, Brokatgewänder und kunstvoll geschmiedete Waffen vom Lifestyle der Maharadschas. Anschließend lassen wir im Basar Stoffbahnen durch unsere Finger gleiten, schnuppern an Blumen und Gewürzen und bewundern Jodhpurs Damenwelt in bunten Saris beim Einkauf. So manchen Händler bringt Ihr Reiseleiter unterwegs zum Plaudern, während er Sie zum Lassi-Shop für eine Kostprobe des weltbesten Joghurtdrinks lotst. Abends im Palasthotel in Luni sammeln Sie persönliche Eindrücke vom Maharadschaleben. 45 km.
Schließen Sie am Jainaheiligtum Ranakpur Ihre Augen und träumen Sie von einem Tempel – genau wie einst der Bauherr. Wenn Sie sie wieder öffnen, stehen Sie in einem Wald aus 1444 verzierten Säulen, die 29 Tempeldächer tragen. Dass die Anhänger der Jainareligion nicht nur geniale Baumeister, sondern auch Meisterköche sind, werden Sie bei der Pilgerspeisung im Tempel schmecken. Die vegetarischen Currys kitzeln gehörig den Gaumen – wie man sie mit den Fingern isst, zeigen uns die Pilger. 240 km. Zwei Übernachtungen in Udaipur.
Von der besonderen Rolle der Maharanas von Udaipur erfahren wir im Stadtpalast. Mindestens so traumhaft wie das Innenleben ist der Blick auf den Picholasee, auf dem das Lake Palace Hotel – der einstige Sommerpalast der Maharadschas – wie ein weißes Traumschiff schwimmt. Dann lotst Sie Ihr Reiseleiter durchs Gassengewirr der Altstadt. In einem Malatelier weihen uns Künstler danach in die Geheimnisse der filigranen Miniaturmalerei ein. Wenn der Wasserpegel es erlaubt, gleiten wir nachmittags über den See.
Im Bus geht's nach Bundi, eine Provinzstadt voller Charme und ein Stück altes Indien, an dem das Wirtschaftswunder vorbeizog. 300 km. Wie eine Tigerin über ihre Jungen wacht das Taragarh-Fort auf dem Hügel über die Stadt. Unterhalb duckt sich der Garh-Palast, der morgen unser Ziel ist. Heute Nachmittag durchstreifen wir die Altstadt, deren Häuser wie blaues Perlmutt schimmern. Quer durchs Basarviertel, das noch nicht in touristischer Hand ist, bis zum Stufenbrunnen Raniji ki Baori – ein origineller Beitrag Indiens zur Weltarchitektur. Wie er einst für Abkühlung sorgte und Wasser spendete, erklärt Ihr Reiseleiter. Übernachtung in einem Hotel mit Kolonialarchitektur.
Ehrfurchtsvoll passieren wir die gigantischen Flügel des Elefantentors zum Garh-Palast. Ist auch die einstige Pracht verfallen, der abgeblätterte Charme des Bauwerks bringt Nostalgikerherzen zum Pochen. Sprachlos schließlich stehen wir im Chitrashala, dem Pavillon der Gemälde. Zwischen Fresken in allen Schattierungen der Farbpalette, die jeden Quadratzentimeter bedecken, wird Ihr Reiseleiter zum Märchenerzähler und erweckt die Helden des uralten Ramayana-Epos zum Leben. Wieder aufgetaucht aus der Welt der Legenden, machen wir uns auf den Weg nach Ranthambore. 130 km. Zwei Übernachtungen.
Früh am Morgen holpern wir mit Geländefahrzeugen über staubige Pisten im Ranthambore-Nationalpark. Kamera nicht vergessen: Ranthambore ist das Top-Tigerreservat Rajasthans! Ob sich der König des Dschungels blicken lässt? Die Ranger sperren für uns die Augen auf. Doch auch wenn Schir Khan & Co. nicht in Ausgehlaune sind – Gazellen, Antilopen, Sambarhirsche und 256 Vogelarten sorgen in jedem Fall für "Dschungelbuch"-Feeling. Den Nachmittag lassen Sie dann geruhsam angehen – Ihr Palasthotel lädt zum Entspannen ein. Oder Sie geben den Tigern eine zweite Chance: Wer sichergehen will, bucht schon vor Reisebeginn eine zweite Pirschfahrt durch den Nationalpark (110 €), was kurzfristig oft nicht mehr möglich ist.
Welche Rolle spielt das Kastenwesen heute – offiziell abgeschafft, aber immer noch Garant für Geld und Karriere? Das erfahren Sie auf der Fahrt nach Agra von Ihrem Reiseleiter. Und welche Position hat die Frau in der indischen Gesellschaft inne? Großmogul Akbar zumindest übte seinen Gattinnen gegenüber religiöse Toleranz, fanden sich doch Damen fast aller Konfessionen im Harem. Für die Geburt eines Sohnes bedankte er sich bei seiner Lieblingsfrau mit der Palaststadt Fatehpur Sikri (UNESCO-Welterbe). Zwischen Höfen und Hallen schickt Ihnen Ihr Reiseleiter höfische Musik ins Ohr und entführt Sie in die Welt von Akbar und Harem. Weiterfahrt nach Agra. 295 km. Zwei Übernachtungen.
Das Grabmal des Itimad-ud-Daulah, ein Schmuckkästchen aus Marmor und Edelsteinen, ließ die Herrscherin Noor Jahan für ihren Vater errichten. Sie steht wie die schöne Mumtaz Mahal für Frauenpower im indischen Mittelalter – bildhaft erzählt Ihr Reiseleiter eine Episode Mogulgeschichte heute mal aus weiblicher Perspektive und rückt manches Vorurteil zurecht. Ein kleines Geschenk wird Sie noch zu Hause an Indiens starke Frauen erinnern. Danach zeigen uns Handwerker in einer Manufaktur, dass sie auch heute noch Marmor nach allen Regeln der Kunst bearbeiten können. Am Ende des Vormittags ein sehr männliches Meisterstück: das Rote Fort (UNESCO-Welterbe), die Machtzentrale der Moguln. Der Rest des Tages bleibt frei.
Unzählige Male auf Bildern gesehen – jetzt stehen wir mit Herzklopfen davor: das Taj Mahal (UNESCO-Welterbe), ein Traum in Weiß in der Morgensonne. Zwölf Jahre meißelten 20000 Handwerker am Mausoleum aus Marmor und schufen ein Meisterwerk, das den untröstlichen König Shah Jahan an seine tote Liebste erinnerte. Damit Ihnen Ihre Reise durchs Maharadschamärchen im Gedächtnis bleibt, bannt Sie ein Fotograf auf ein Erinnerungsfoto für zu Hause. Dann treten wir die Rückfahrt nach Delhi an. 240 km. Dort stehen einige Zimmer in einem Hotel in Flughafennähe zum Frischmachen zur Verfügung, und wir verabschieden uns bei einem letzten Curry, bevor uns der Bus kurz vor Mitternacht zum Flughafen bringt.
Nachts Rückflug von Delhi (Flugdauer ca. 8,5 Std.), Ankunft am Morgen.
Bei dieser Reise übernachten Sie in mehreren Palasthotels. Bitte beachten Sie, dass sich der Begriff vorwiegend auf den Ursprung dieser Prachtbauten bezieht. Bis in die jüngere Vergangenheit waren es Wohnstätten der Maharadschas oder reicher Kaufleute. Auch wenn viel in die Renovierung investiert wurde, dürfen Sie nicht den Standard eines Luxushotels erwarten. Die Zimmer sind unterschiedlich in Größe und Ausstattung, die sanitären Anlagen nicht immer auf dem neuesten Stand. Das Frühstück fällt etwas einfacher aus als in Standardhotels. Für die Einbußen am Komfort werden die historische Umgebung und die familiäre Atmosphäre Sie reich entschädigen.
Das Auswärtige Amt der Bundesrepublik Deutschland informiert auf seiner Website unter „Indien": Reise- und Sicherheitshinweise“ ausführlich zur aktuellen Lage: https://www.auswaertiges-amt.de/de/ReiseUndSicherheit/indiensicherheit/205998
Sehr geehrter Reisegast,
Sicherheit auf Reisen ist ein wichtiges Thema, das wir als Reiseveranstalter sehr ernst nehmen. Wir betrachten es als unsere Pflicht, Sie über die derzeitige Sicherheitslage in Indien zu informieren. Als wichtigste Quelle – zusätzlich zu unseren vielen lokalen Kontakten - dienen uns die Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amts. Den kompletten Wortlaut finden Sie im Internet unter http://www.auswaertiges-amt.de. Die Sicherheitshinweise des österreichischen Außenministeriums und des Eidgenössischen Departments für Auswärtige Angelegenheiten (EDA) finden Sie im Internet unter www.bmaa.gv.at bzw. unter www.eda.admin.ch.
Als stabile Demokratie und aufstrebende Wirtschaftsmacht hat das politische Gewicht Indiens in den letzten Jahren auf regionaler und internationaler Ebene deutlich zugenommen. Bisher hatte diese Entwicklung noch keine nachhaltig positive Auswirkung auf die Sicherheitslage in Indien selbst. Die nationalen Behörden und das deutsche Auswärtige Amt gehen daher unverändert von einer landesweit bestehenden terroristischen Bedrohung aus. Verantwortlich für die Anschläge der vergangenen Jahre waren meist islamistische Extremisten, teils aber auch regional operierende politische oder ethnische Gruppierungen.
Zudem haben soziale Konflikte, aber auch politische und religiöse Auseinandersetzungen immer wieder lokal begrenzte gewalttätige Proteste, Straßenblockaden und Demonstrationen zur Folge. In einigen Städten und Regionen Indiens steigt seit einigen Jahren die traditionell niedrige Alltagskriminalität an.
Wegen der Gefahr neuer Terroranschläge und regionaler Unruhen vermeiden wir, soweit möglich und insbesondere in Großstädten, größere Menschenansammlungen und verzichten in den Ballungszentren auf die Benutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln. Leistungspartner und Reiseleiter sind im ganzen Land zu hoher Wachsamkeit aufgerufen. Ebenso bieten wir keine Reisen in Regionen an, die uns, in Übereinstimmung mit der Einschätzung des Auswärtigen Amtes und der deutschen Botschaft in Neu-Delhi, als bedenklich erscheinen. Dies trifft z. B. auf große Teile von Kaschmir sowie auf einige Bundesstaaten im Nordosten Indiens zu.
Wir sehen außerhalb des genannten Zeitraums und der genannten Gebiete keinen Anlass, von Reisen nach Indien abzusehen. Selbstverständlich beobachten wir zusammen mit unseren Partnern vor Ort die Situation im Land sehr aufmerksam. Sollte sich unsere Einschätzung oder die des Auswärtigen Amtes bis zu Ihrer Abreise ändern, werden wir Sie umgehend informieren. Auf keinen Fall werden wir Sie einer absehbaren Gefahr aussetzen, Sicherheit steht bei uns immer an erster Stelle.
Mit freundlichen Grüßen
Studiosus Reisen München
Stand: 13.07.2022
Unter dem Link www.diplo.de/gesuenderreisen können Sie die allgemeinen reisemedizinischen Hinweise des deutschen Auswärtigen Amtes abrufen.
Falls Sie Fragen zu prophylaktischen Maßnahmen zum Schutz Ihrer Gesundheit auf der Reise haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Hausarzt oder an einen Reisemediziner in Ihrer Nähe.
Bitte beachten Sie, dass das Auswärtige Amt keine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit der medizinischen Informationen übernehmen kann.
Die Angaben sind gemäß Auswärtigem Amt:
zur Information medizinisch Vorgebildeter gedacht. Sie ersetzen nicht die Konsultation des Arztes
auf die direkte Einreise aus Deutschland in ein Reiseland, insbesondere bei längeren Aufenthalten vor Ort zugeschnitten. Für kürzere Reisen, Einreisen aus Drittländern und Reisen in andere Gebiete des Landes können Abweichungen gelten
immer auch abhängig von den individuellen Verhältnissen des Reisenden zu sehen
trotz größtmöglicher Bemühungen immer nur ein Beratungsangebot. Sie können weder alle medizinischen Aspekte abdecken, noch alle Zweifel beseitigen oder immer aktuell sein
Eine vorherige medizinische Beratung durch einen Arzt/Tropenmediziner ist zu empfehlen
Unverändert gültig seit: 11. April 2022
Aktuelles
Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat die Erkrankung COVID-19, die durch das Coronavirus SARS-CoV-2 ausgelöst wird, zur Pandemie erklärt.
• Beachten Sie die fortlaufend aktualisierten Informationen zu COVID-19 sowie die Hinweise im Merkblatt COVID-19, auf den Seiten der WHO, des RKI und der BZgA.
Masern
Die WHO hat im Januar 2019 das Verzögern oder Auslassen von Impfungen zur Bedrohung der globalen Gesundheit erklärt. Insbesondere der fehlende Impfschutz gegen Masern birgt bei international steigenden Fallzahlen ein hohes Risiko.
· Überprüfen Sie im Rahmen der Reisevorbereitung Ihren sowie den Impfschutz Ihrer Kinder gegen Masern und lassen diesen ggf. ergänzen.
Impfschutz
Impfbestimmungen können aufgrund von Maßnahmen zur Eindämmung von COVID-19 derzeit abweichen, siehe Aktuelles.
Für die direkte Einreise aus Deutschland sind keine Pflichtimpfungen vorgeschrieben. Bei Einreise aus einem Gelbfiebergebiet ist eine Gelbfieberimpfung nachzuweisen.
Reisende mit Wohnsitz in Ländern mit Poliomyelitis-Erkrankungen (Kinderlähmung)müssen eine Impfung nach WHO-Standard nachweisen, die mindestens vier Wochen und maximal ein Jahr vor Ausreise durchgeführt wurde. Für Ausländer, z. B. deutsche Staatsbürger, die in Poliomyelitis-infizierten Ländern leben und nach Indien reisen, ist eine Impfung nicht erforderlich. Genauso ist der Impfnachweis nicht erforderlich für Ausländer, die in Indien leben und in Poliomyelitis-infizierte Länder reisen.
· Achten Sie darauf, dass sich bei Ihnen und Ihren Kindern die Standardimpfungen gemäß Impfkalender des Robert-Koch-Instituts auf dem aktuellen Stand befinden.
Als Reiseimpfungen werden Impfungen gegen Hepatitis A, und Typhus, bei Langzeitaufenthalt oder besonderer Exposition auch gegen Tollwut, Hepatitis B und Japanische Enzephalitis empfohlen.
Beachten Sie die Anwendungshinweise und Hilfen für die Indikationsstellung im Merkblatt Reise-Impfempfehlungen.
Aktuelle, detaillierte Reiseimpfempfehlungen für Fachkreise bietet die DTG.
Zika-Virus-Infektion
Die vorrangig durch tagaktive Aedes-Mücken übertragene Infektion mit Zika-Viren kann in der Schwangerschaft zu Fehlbildungen beim Kind führen sowie neurologische Komplikationen beim Erwachsenen hervorrufen. In Indien konnten bereits mehrere Ausbrüche, zuletzt 2021 in Uttar Pradesh nachgewiesen werden.
· Beachten Sie für Ihre Reise die Empfehlungen im Merkblatt Zika-Virus-Infektion.
Dengue-Fieber
Dengue-Viren werden landesweit insbesondere an den Küsten, aber auch in Städten und in Höhenlagen bis ca. 1.500 Metern durch tagaktive Aedes-Mücken übertragen. Während und nach dem Monsun steigen die Fallzahlen. Die Erkrankung geht in der Regel mit Fieber, Hautausschlag sowie ausgeprägten Gliederschmerzen einher. In seltenen Fällen treten insbesondere bei Kindern schwerwiegende Komplikationen inkl. möglicher Todesfolge auf. Insgesamt sind Komplikationen bei Reisenden jedoch selten. Es existiert weder eine Impfung bzw. Chemoprophylaxe noch eine spezifische Therapie gegen Dengue-Fieber, siehe auch Merkblatt Dengue-Fieber.
Schützen Sie sich zur Vermeidung von Dengue-Fieber im Rahmen einer Expositionsprophylaxe insbesondere tagsüber konsequent vor Mückenstichen.
Chikungunya-Fieber
Chikungunya-Viren werden von tagaktiven Aedes-Mücken übertragen, zunehmend während und unmittelbar nach der Regenzeit und besonders in den bevölkerungsreichen Küstengebieten und den großen Metropolen. Die Erkrankung ist gekennzeichnet durch hohes Fieber und unter Umständen länger anhaltenden Gelenk- und Muskelschmerzen. Die Beschwerden können oft nicht eindeutig von anderen durch Mücken übertragenen Erkrankungen unterschieden werden. Chikungunya-Fieber heilt nicht immer folgenlos aus, selten kommt es zu lang anhaltenden rheuma-ähnlichen Beschwerden. Es existiert weder eine Impfung bzw. Chemoprophylaxe noch eine spezifische Therapie, siehe auch Merkblatt Chikungunya-Fieber.
Schützen Sie sich zur Vermeidung von Chikungunya-Fieber im Rahmen einer Expositionsprophylaxe insbesondere tagsüber konsequent vor Mückenstichen.
Malaria
Malaria wird durch dämmerungs- und nachtaktive Anopheles-Mücken übertragen. Unbehandelt verläuft insbesondere die gefährliche Malaria tropica bei nicht-immunen Europäern häufig tödlich. Die Erkrankung kann noch Wochen bis Monate nach Aufenthalt im Risikogebiet ausbrechen, siehe auch Merkblatt Malaria.
Stellen Sie sich beim Auftreten von Fieber während oder auch noch Monate nach einer entsprechenden Reise schnellstmöglich beim Arzt vor und weisen Sie ihn auf den Aufenthalt in einem Malariagebiet hin.
Außer in Höhenlagen über 2000 Meter besteht in Indien ganzjährig ein Übertragungsrisiko für Malariaerkrankungen mit saisonalen Schwankungen. Besonders in den Monaten während und nach der Regenzeit steigen die Fallzahlen anDabei handelt es sich landesweit in über der Hälfte der Fälle um die potentiell lebensbedrohliche, durch Plasmodium falciparum verursachte, Malaria tropica, siehe Ständiger Ausschuss Reisemedizin (StAR) der DTG.
Schützen Sie sich zur Vermeidung von Malaria im Rahmen einer Expositionsprophylaxe konsequent vor Insektenstichen. Speziell sollten Sie auf folgende Punkte achten:
· Tragen Sie körperbedeckende, helle Kleidung (lange Hosen, lange Hemden).
· Applizieren Sie wiederholt Insektenschutzmittel auf alle freien Körperstellen tagsüber (Dengue) sowie in den Abendstunden und nachts (Malaria).
· Schlafen Sie ggf. unter einem imprägnierten Moskitonetz.
Je nach Reiseprofil ist neben der notwendigen Expositionsprophylaxe zudem eine Chemoprophylaxe (Tabletteneinnahme) sinnvoll. Hierfür sind verschiedene verschreibungspflichtige Medikamente (z. B. Atovaquon-Proguanil, Doxycyclin, Mefloquin) auf dem deutschen Markt erhältlich.
Besprechen Sie die Auswahl der Medikamente und deren persönliche Anpassung sowie Nebenwirkungen bzw. Unverträglichkeiten mit anderen Medikamenten vor der Einnahme mit einem Tropenmediziner oder Reisemediziner.
Die Mitnahme eines ausreichenden Vorrats wird empfohlen.
HIV/AIDS
Durch sexuelle Kontakte, bei Drogengebrauch (unsaubere Spritzen oder Kanülen) und Bluttransfusionen besteht grundsätzlich ein hohes HIV-Übertragungsrisiko. In Indien ist in den letzten Jahren die Zahl der Infektionen hauptsächlich durch heterosexuellen Geschlechtsverkehr deutlich angestiegen.
Verwenden Sie stets Kondome, insbesondere bei Gelegenheitsbekanntschaften.
Durchfallerkrankungen
Durchfallerkrankungen sind überall im Land ganzjährig häufig, siehe Merkblatt Durchfallerkrankungen. Leitungswasser hat auch in Städten oft keine Trinkwasserqualität. Das Infektionsrisiko durch Salmonellen- und Shigellen, Amöben, Lamblien und Wurmerkrankungen, Hepatitis A und E besteht landesweit. Viele Typhuskeime sind multiresistent, d. h. Antibiotika nur noch schlecht wirksam.Durch eine entsprechende Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene lassen sich die meisten Durchfallerkrankungen und auch Cholera (s. u.) jedoch vermeiden. Zum Schutz Ihrer Gesundheit beachten Sie daher folgende grundlegende Hinweise:
Trinken Sie ausschließlich Wasser sicheren Ursprungs, nie Leitungswasser. Durch Kauf von Flaschenwasser mit Kohlensäure kann eine bereits zuvor geöffnete Flasche leichter identifiziert werden.
Benutzen Sie unterwegs auch zum Geschirrspülen und Zähneputzen möglichst Trinkwasser.
Falls kein Flaschenwasser zur Verfügung steht, verwenden Sie gefiltertes, desinfiziertes oder abgekochtes Wasser.
Kochen oder schälen Sie Nahrungsmitteln selbst.
Halten Sie unbedingt Fliegen von Ihrer Verpflegung fern.
Waschen Sie sich so oft wie möglich mit Seife die Hände, stets jedoch vor der Essenszubereitung und vor dem Essen.
Wenn möglich, desinfizieren Sie Ihre Hände mit Flüssigdesinfektionsmittel.
Cholera
Cholera wird über ungenügend aufbereitetes Trinkwasser oder rohe Lebensmittel übertragen und kann daher gut durch entsprechende Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene vermieden werden. Nur ein kleiner Teil der an Cholera infizierten Menschen erkrankt und von diesen wiederum die Mehrzahl mit einem vergleichsweise milden Verlauf. Die Indikation für eine Choleraimpfung ist nur sehr selten gegeben, in der Regel nur bei besonderen Expositionen wie z. B. der Arbeit im Krankenhaus mit Cholerapatienten, siehe Merkblatt Cholera.
· Lassen Sie sich hinsichtlich Ihres Risikoprofils ggf. durch einen Tropen- oder Reisemediziner beraten.
Nipah-Virus-Infektion
Gelegentlich wurden kleinere Nipah-Virus Ausbrüche in Westbengalen beschrieben, zuletzt 2019 im südlichen Bundesstaat Kerala.
Japanische Enzephalitis
Bei der Japanischen Enzephalitis (JE) handelt es sich um eine Entzündung des Gehirns, die von Viren verursacht wird. Diese werden von nachtaktiven Stechmücken übertragen. Vor allem Schweine und Wasservögel sind mit dem Virus infiziert, ohne dabei selber zu erkranken. Erkrankungen beim Menschen sind meist asymptomatisch, können aber in seltenen Fällen schwer verlaufen und dann bleibende Schäden hinterlassen oder sogar tödlich enden. Es gibt keine wirksamen Medikamente gegen JE Viren. Ein geringes Übertragungsrisiko für JE besteht landesweit, besonders auf dem Land. In den Bundesstaaten Uttar Pradesh und Bihar kommt es immer wieder zum gehäuften Auftreten von Enzephalitiden und Hirnhautentzündungen, deren Ursache nicht immer eindeutig geklärt werden kann und die verschiedenen Erregern zugeschrieben werden.
Schützen Sie sich zur Vermeidung von Japanischer Enzephalitis im Rahmen einer Expositionsprophylaxe insbesondere nachts konsequent vor Mückenstichen und lassen sich hinsichtlich einer Impfung beraten.
Grippe (Saisonale Influenza)
Die saisonalen Influenzaviren, einschließlich der neuen Influenza A/H1N1 (Schweinegrippe), zirkulieren auf dem indischen Subkontinent überwiegend während und kurz nach der Monsunzeit. 2014/2015 und 2018/2019 kam es zu einer Häufung von Influenza A/H1N1-Fällen, vor allem in Delhi und in den Bundesstaaten Haryana, Maharashtra, Andhra Pradesh, Gujarat und Rajastan.
Tollwut
Bei der Tollwut handelt es sich um eine tödlich verlaufende Infektionskrankheit, die durch Viren verursacht wird, welche mit dem Speichel infizierter Tiere oder Menschen übertragen werden. Landesweit besteht ein hohes Risiko an Bissverletzungen durch streunende Hunde und Affen. Die notwendigen, medizinischen Maßnahmen nach Bissverletzungen bei Ungeimpften sind in Indien außerhalb der Großstädte, z. B. auch auf den Trekkingrouten im Norden, nicht immer möglich, eine ununterbrochene Kühlkette der Impfstoffe ist nicht überall gewährleistet, siehe Merkblatt Tollwut.
· Eine Impfung gegen Tollwut ist für Indienreisende besonders wichtig. Lassen Sie sich diesbezüglich von einem Reise- oder Tropenmediziner beraten.
· Vermeiden Sie den Kontakt mit streunenden Tieren. Füttern Sie keine Affen.
· Suchen Sie auch bei bestehender Impfung nach Kontakt mit einem potentiell infizierten Tier oder Menschen (Biss, Belecken verletzter Hautareale oder Speicheltröpfchen auf den Schleimhäuten von Mund, Nase und Augen) umgehend einen Arzt auf.
Tuberkulose
Die Tuberkulose kommt landesweit wesentlich häufiger als in Mitteleuropa vor. Die Übertragung erfolgt von Mensch zu Mensch über Tröpfcheninfektion oder enge Kontakte. Durch unsachgemäße oder abgebrochene Behandlungen gibt es zunehmend resistente und multiresistente Tuberkuloseerreger.
Geographisch bedingte Erkrankungen
Nordindien ist ein beliebtes Reiseziel für Trekkingtouristen, die in große Höhen aufsteigen. Oft reicht die Zeit nicht für eine stufenweise Höhenanpassung. Verschiedene Formen von akuter Höhenkrankheit sind möglich, siehe Merkblatt Höhenkrankheit.
· Lassen Sie sich vor Reisen in große Höhen (über 2.300 m) vor der endgültigen Reiseplanung individuell durch einen höhenmedizinisch erfahrenen Arzt beraten. Eine Reisekrankenversicherung, die das Bergerisiko (z. B. eine Hubschrauber-Evakuierung) mit abdeckt, ist unbedingt empfohlen.
Intensive Sonneneinstrahlung, Blendung durch Schnee und Eis, starker Wind, extreme Kälte und unwegsames oder unbekanntes Gelände bergen weitere Risiken für den Reisenden in großer Höhe. Durch Erdbeben oder anhaltende Niederschläge kann es an gefährdeten Stellen zu Lawinen, Muren und Abrutschen von ganzen Berghängen kommen.
Für die Hubschrauberrettung aus Bergnot gibt es in Indien keine zivilen Luftrettungsunternehmen, sondern lediglich die Möglichkeit einer Evakuierung durch das indische Militär, die sich sehr bürokratisch und zeitaufwändig gestaltet. Die Alarmierung kann je nach Unfallort oft nur sehr verzögert erfolgen, die Benutzung von Satellitentelefonen ist in Indien strikt verboten. Es können trotz großem Zeitdruck aufgrund einzuholender Genehmigungen diverser staatlicher Stellen vor allem am Wochenende mitunter mehrere Tage vergehen, bis ein Suchtrupp oder ein Helikopter einsatzbereit sind. Witterungsbedingt sind die Fluggeräte nicht immer einsatzbereit und können meist nur in einem sehr engen Zeitfenster frühmorgens starten. Die Kostenübernahme einer Rettung muss in jedem Fall vor dem Start der Rettungsaktion geklärt sein und ist in der Regel zunächst vom Verunglückten selbst zu tragen.
Im Süden des Landes ist die Sonneneinstrahlung wegen der Äquatornähe besonders intensiv. Unangenehme und langfristig gefährliche Sonnenbrände sind häufig.
· Achten Sie auf einen guten Sonnenschutz und eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme, insbesondere bei Kindern und älteren Personen.
Gefährliche Strömungen führen an den Küsten immer wieder zu Badeunfällen. Warnungen an den Stränden sind unbedingt zu beachten. Kinder sollten an Stränden niemals unbeaufsichtigt spielen. Durch Tierkot verunreinigte Strände bergen ein Infektionsrisiko für parasitäre Hauterkrankungen (Larva migrans cutanea).
Luftverschmutzung
Die Luftverschmutzung in den Städten hat in den letzten Jahren erheblich zugenommen. In allen indischen Millionenmetropolen kommt es in den Wintermonaten außerdem zu einer hohen Belastung der Luft durch Verbrennungsrückstände und Qualm. Chronische Atemwegserkrankungen wie Asthma oder COPD können sich dadurch erheblich verschlechtern.
Informieren Sie sich über aktuelle Luftwerte z. B. über den World Air Quality Index sowie die Smartphone App AirVisualoder die Seite der Messstationen der Landesregierung von Delhi.
Medizinische Versorgung
Die medizinische Versorgung, gerade bei Notfällen oder Unfällen, ist in weiten Landesteilen unzureichend und entspricht medizinisch, hygienisch, technisch und organisatorisch meist nicht europäischem Standard. Ein zuverlässig funktionierendes Rettungswesen ist auch in den Städten nicht überall existent. Sprachbarrieren können gerade auf dem Land die Kommunikation erheblich erschweren. In den großen Städten ist die medizinische Versorgung in allen Fachdisziplinen meist auf einem hohen und sehr hohen Niveau und damit auch deutlich teurer. Bei schweren Erkrankungen muss deshalb ggf. eine medizinische Evakuierung in eine der großen urbanen Kliniken erwogen werden. Dort ist es üblich, vor Behandlungsbeginn eine erhebliche Anzahlung zu leisten.
Die Versorgung mit zuverlässigen Medikamenten und eine ununterbrochene Kühlkette sind nicht überall gesichert. Es muss damit gerechnet werden, dass insbesondere in kleinen Apotheken auch gefälschte Produkte statt richtiger Medikamente verkauft werden. Die Apotheken der großen Privatkliniken bieten ein breites Spektrum zuverlässiger Medikamente an. Landesweit treten zahlreiche Resistenzen gegenüber häufig eingesetzter Antibiotika auf.
Informationen zur medizinischen Versorgung vor Ort bieten die deutschen Vertretungen in Indien.
Besprechen Sie ggf. Ihre Reisepläne ausführlich mit Ihrem behandelnden Arzt.
Schließen Sie für die Dauer des Auslandsaufenthaltes eine Auslandsreise-Kranken- und Rückholversicherung ab. Ausführliche Informationen bietet die Deutsche Verbindungsstelle Krankenversicherung - Ausland.
· Nehmen Sie eine individuelle Reiseapotheke mit und schützen Sie diese unterwegs gegen hohe Temperaturen, siehe Merkblatt Reiseapotheke. Patienten mit psychischen Erkrankungen wird geraten, ihre Medikamente vor und während einer Indienreise nicht abzusetzen.
· Lassen Sie sich vor einer Reise durch tropenmedizinische Beratungsstellen, Tropenmediziner oder Reisemediziner persönlich beraten und Ihren Impfschutz anpassen, auch wenn Sie aus anderen Regionen schon Tropenerfahrung haben. Entsprechende Ärzte finden Sie z. B. über die DTG.
Das Auswärtige Amt der Bundesrepublik Deutschland informiert auf seiner Website unter „Indien: Reise- und Sicherheitshinweise, Gesundheit“ ausführlich zur aktuellen Lage: https://www.auswaertiges-amt.de/de/ReiseUndSicherheit/indiensicherheit/205998#content_5
Barrierefreiheit: Unsere Reisen sind für Menschen mit eingeschränkter Mobilität und anderen Behinderungen im Allgemeinen nicht geeignet. Ob diese Reise dennoch Ihren individuellen Bedürfnissen entspricht, erfragen Sie bitte bei uns.
Rajasthan – mit Flair | |||||
| 20.10.2023 - 06.11.2023Freitag, 20. Oktober 2023 - Montag, 6. November 2023 | 3445.00 EUR |
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| 20.10.2023 - 06.11.2023Freitag, 20. Oktober 2023 - Montag, 6. November 2023 | 4360.00 EUR |
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| 20.10.2023 - 06.11.2023Freitag, 20. Oktober 2023 - Montag, 6. November 2023 | 3445.00 EUR |
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| 03.11.2023 - 20.11.2023Freitag, 3. November 2023 - Montag, 20. November 2023 | 3445.00 EUR |
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| 03.11.2023 - 20.11.2023Freitag, 3. November 2023 - Montag, 20. November 2023 | 4360.00 EUR |
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| 03.11.2023 - 20.11.2023Freitag, 3. November 2023 - Montag, 20. November 2023 | 3445.00 EUR |
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| 17.11.2023 - 04.12.2023Freitag, 17. November 2023 - Montag, 4. Dezember 2023 | 3445.00 EUR |
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| 17.11.2023 - 04.12.2023Freitag, 17. November 2023 - Montag, 4. Dezember 2023 | 4360.00 EUR |
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| 17.11.2023 - 04.12.2023Freitag, 17. November 2023 - Montag, 4. Dezember 2023 | 3445.00 EUR |
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| 16.12.2023 - 02.01.2024Samstag, 16. Dezember 2023 - Dienstag, 2. Januar 2024 | 3895.00 EUR |
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| 16.12.2023 - 02.01.2024Samstag, 16. Dezember 2023 - Dienstag, 2. Januar 2024 | 4845.00 EUR |
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| 16.12.2023 - 02.01.2024Samstag, 16. Dezember 2023 - Dienstag, 2. Januar 2024 | 3895.00 EUR |
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| 02.02.2024 - 19.02.2024Freitag, 2. Februar 2024 - Montag, 19. Februar 2024 |
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| 02.02.2024 - 19.02.2024Freitag, 2. Februar 2024 - Montag, 19. Februar 2024 |
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| 16.02.2024 - 04.03.2024Freitag, 16. Februar 2024 - Montag, 4. März 2024 |
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| 16.02.2024 - 04.03.2024Freitag, 16. Februar 2024 - Montag, 4. März 2024 |
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| 18.10.2024 - 04.11.2024Freitag, 18. Oktober 2024 - Montag, 4. November 2024 |
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| 18.10.2024 - 04.11.2024Freitag, 18. Oktober 2024 - Montag, 4. November 2024 |
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| 25.10.2024 - 11.11.2024Freitag, 25. Oktober 2024 - Montag, 11. November 2024 |
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| 25.10.2024 - 11.11.2024Freitag, 25. Oktober 2024 - Montag, 11. November 2024 |
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| 01.11.2024 - 18.11.2024Freitag, 1. November 2024 - Montag, 18. November 2024 |
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| 01.11.2024 - 18.11.2024Freitag, 1. November 2024 - Montag, 18. November 2024 |
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| 15.11.2024 - 02.12.2024Freitag, 15. November 2024 - Montag, 2. Dezember 2024 |
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| 15.11.2024 - 02.12.2024Freitag, 15. November 2024 - Montag, 2. Dezember 2024 |
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| 16.12.2024 - 02.01.2025Montag, 16. Dezember 2024 - Donnerstag, 2. Januar 2025 |
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| 16.12.2024 - 02.01.2025Montag, 16. Dezember 2024 - Donnerstag, 2. Januar 2025 |
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