Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten Namibias in zwölf Tagen
Reisenummer 70123
Lautlos kommen die Tiere zum Wasserloch, tief versinken die Füße im warmen Sand der Dünen, kühl weht der Wind vom Atlantik her, und unerbittlich brennt die Sonne im Busch. Entdecken Sie die Weite der Namib, treffen Sie einen Winzer am Rande der Wüste und trinken Sie Bier, gebraut nach deutschem Reinheitsgebot. Kontraste eines afrikanischen Landes, die nur Namibia bietet. In zwölf Tagen erleben Sie die Höhepunkte zwischen Swakopmund und Etoschapark. Gemütliche Lodges sorgen dabei für angenehmen Komfort.
Bahnanreise 1. Klasse zum Flughafen. Am Abend Abflug mit Ethiopian Airlines von Frankfurt nach Addis Abeba (Flugzeit ca. 7 Std.) oder mit Eurowings Discover (Lufthansa-Gruppe) von Frankfurt nonstop nach Windhuk (Flugdauer ca. 9,5 Std.).
Ankunft am Morgen (Ortszeit) in Addis Abeba und Anschluss nach Windhuk (Umsteigezeit ca. 2,5 Std., Flugdauer ca. 5,5 Std.). Sie landen mittags in Namibias Hauptstadt und werden von einem Beauftragten von Studiosus empfangen und zum Hotel begleitet. Ankunft in Windhuk mit Eurowings Discover bereits morgens. Für den Transfer ist ebenfalls gesorgt. Ihr Studiosus-Reiseleiter begrüßt alle Gäste am frühen Nachmittag im Hotel und zeigt Ihnen auf einer Rundfahrt die namibische Hauptstadt. Faszinierend: die Spuren deutscher Kolonialzeit mitten in Afrika. Hier lebhaftes Gewusel in der früheren Township Katutura, dort stocksteife Relikte aus Wilhelminischer Zeit, wie die Alte Feste oder der Tintenpalast. Ebenso lässig wie legendär: Joe's Beerhouse, wo wir uns abends bei Steaks und Bier näher kennenlernen.
Die Wüste ruft! Auf dem Weg in die Namib erzählt Ihr Reiseleiter von den Herausforderungen des Farmlebens im dünn besiedelten Hochland. Im Gepäck hat er außerdem ein besonderes Buch, das uns wie ein roter Faden durch die Reise begleitet: "Wenn es Krieg gibt, gehen wir in die Wüste" – die Abenteuer zweier deutscher Geologen, die sich im Zweiten Weltkrieg in der Namib versteckten. Über die Kurven des Remhoogte-Passes gelangen wir zu unserer Lodge in der Namibwüste. 300 km. Am Nachmittag erkunden wir die Wüste auf einer Rundfahrt mit offenen Geländefahrzeugen und stoppen bei den versteinerten Dünen - den einzigen ihrer Art weltweit. Zwei Übernachtungen in der Namib Desert Lodge.
Kurz vor Sonnenaufgang brechen wir per Bus und Geländewagen in die Namib auf. Bis zu 300 m ragen die Sandberge rund um die Lehmpfanne des Sossusvleis orangerot in den blitzblauen Himmel. Für mehr Weitblick können Sie einen der Sandriesen besteigen – vielleicht barfuß, um den Wüstensand zwischen den Zehen zu spüren. Oder Sie erleben das Spiel der Farben gemütlich von unten. Später enträtselt Ihr Reiseleiter im Sesriem-Canyon das Geheimnis des Flusses Tsauchab, den der Erdboden einfach verschluckt. 220 km. Nachmittags können Sie am Pool entspannen.
Während die menschenleeren Ebenen des Namib-Naukluft-Parks vorbeigleiten, schlägt Ihr Reiseleiter ein neues Kapitel im erwähnten Wüstenthriller auf. Dann laufen wir im Seebad Swakopmund ein, einem Stück Deutschland am Rande der afrikanischen Wüste. Hier weht ein Wind frisch wie an der Nordsee. Herrlich, der Sonnenuntergang mit Atlantikbrise, den wir an der Mole gemeinsam zelebrieren! Abends treffen wir einen deutschstämmigen Namibier, der beim Bier – gebraut nach wohlbekanntem Reinheitsgebot – unsere Fragen zum deutschen Erbe beantwortet. 300 km. Zwei Übernachtungen in Swakopmund.
Begleitet von Pelikanen und Delfinen und mit Blick auf die Robbenkolonien, tuckern wir im Boot durch den Hafen von Walvis Bay. Während die Kameras noch klicken, verwöhnt uns die Bootscrew mit Sekt und Austern. Zurück in Swakopmund beim Stadtrundgang lässt Kaiser Wilhelm grüßen – vor uns liegt ein Freilichtmuseum deutscher Kolonialarchitektur! Nach einem Überblick vom Damaraturm bleibt der Rest des Nachmittags frei. Tipp fürs Abendessen in Eigenregie: Kückis Pub, berühmt für göttliche Meeresfrüchte.
Steinreiche und menschenleere Landschaften ohne Spuren der Zivilisation faszinieren auf der Fahrt nach Omaruru. Links rückt die Spitzkoppe ins Blickfeld. Und hier wächst die Wüstenblume Welwitschia mirabilis – keine Vorgartenzierde, aber garantiert unverwüstlich. Dann ist es nicht mehr weit bis zur Weinkellerei Kristall, einer von nur dreien in ganz Namibia. Der Besitzer erzählt Ihnen, wie der Gründer auf den Gedanken kam, mitten im Busch Wein anzubauen, und freut sich auf Ihre Fragen. Wir übernachten in einer Lodge bei Omaruru. Am späten Nachmittag unternehmen wir eine Pirschfahrt im offenen Geländefahrzeug zu Antilopen und Zebras. 240 km.
Auf direktem Weg fahren wir zum Etoscha-Nationalpark. Sicher sind Sie schon gespannt auf das nächste Kapitel aus unserem Buch! Und zwischendurch erklingt im Bus "!Gnubu !Nubus" von Jackson Kaujeua – die Hymne des Freiheitskampfes in der Sprache der Damara. Einfach zurücklehnen und genießen! Am Nachmittag bereits erste Pirschfahrt in den Etoschapark. 390 km.
Heute klingelt der Wecker etwas früher – schließlich wollen wir dabei sein, wenn die Tierwelt im Etoscha-Nationalpark erwacht. Springböcke, Zebras, Gnus und Giraffen – an den Wasserstellen treffen sich alle. Manchmal stillen auch Elefanten ihren gewaltigen Durst. Und auch Löwen, Leoparden und Nashörner könnten ihren Auftritt haben. Unsere Fahrer setzen alles daran, um Ihnen die Tierwelt im besten Licht zu präsentieren. Wir durchqueren den Park und vergleichen abends bei einem Glas Likör aus den Früchten des Marulabaums unsere Fotobeute des Tages. 200 km.
Ein letztes Kapitel aus unserem Buch: Wie das Abenteuer der Helden in der Wüste endet, wissen Sie, wenn wir das Minenstädtchen Tsumeb erreichen. Dort erfahren wir im Stadtmuseum mehr über das "Gold Namibias": Kupfer. Auf dem Weg durchs Land der Hereros reisen wir zurück in die Kolonialgeschichte: Wie steht es um die Forderung der Hereros nach Entschädigungszahlungen von der deutschen Regierung? Am späten Nachmittag schließt sich in Windhuk der Kreis unserer Reise. Beim letzten Abendessen auf der Hotelterrasse tragen wir noch einmal die schönsten Reisemomente zusammen. 600 km auf guten Straßen.
Am Nachmittag heben die Gäste von Ethiopian Airlines nach Addis Abeba ab, wo sie kurz vor Mitternacht Anschluss nach Frankfurt haben (Flugdauer nach Addis Abeba ca. 6 Std., Umsteigezeit ca. 2 Std., Weiterflug ca. 7 Std.). Gäste mit Eurowings Discover können vormittags am Pool entspannen. Im Laufe des Nachmittags dann Transfer zum Flughafen und Flug nach Frankfurt (Flugdauer ca. 10,5 Std.).
Morgens Ankunft aus Afrika.
Folgende Liste soll Ihnen bei der Zusammenstellung Ihres Reisegepäcks helfen:
ausreichend Sonnenschutz (Creme mit hohem Schutzfaktor, Hut, Brille) Insektenschutzmittel Reiseapotheke Feuchtigkeits- und Desinfektionstücher Fotoausrüstung (Filme/Speicherkarten und Ersatzbatterien/Aufladegerät für Akkus) Staubschutz für Kamera Kopf- oder Halstuch gegen Zugluft und Staub kurze Hosen werden gerne getragen dicke Pullover und einen warmen Schlafanzug für die Wintermonate Anorak für Fahrten in offenen Geländefahrzeugen festes, strapazierfähiges Schuhwerk Taschen-/Stirnlampe mit Ersatzbatterien und -birnen Wecker Fernglas (für Tierbeobachtungen)
Das Auswärtige Amt der Bundesrepublik Deutschland informiert auf seiner Website unter "Namibia: Reise- und Sicherheitshinweise" ausführlich zur aktuellen Lage: https://www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/laender/namibia-node/namibiasicherheit/208314
Unter dem Link www.diplo.de/gesuenderreisen können Sie die allgemeinen reisemedizinischen Hinweise des deutschen Auswärtigen Amtes abrufen.
Falls Sie Fragen zu prophylaktischen Maßnahmen zum Schutz Ihrer Gesundheit auf der Reise haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Hausarzt oder an einen Reisemediziner in Ihrer Nähe.
Bitte beachten Sie, dass das Auswärtige Amt keine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit der medizinischen Informationen übernehmen kann.
Die Angaben sind gemäß Auswärtigem Amt:
zur Information medizinisch Vorgebildeter gedacht. Sie ersetzen nicht die Konsultation des Arztes
auf die direkte Einreise aus Deutschland in ein Reiseland, insbesondere bei längeren Aufenthalten vor Ort zugeschnitten. Für kürzere Reisen, Einreisen aus Drittländern und Reisen in andere Gebiete des Landes können Abweichungen gelten
immer auch abhängig von den individuellen Verhältnissen des Reisenden zu sehen
trotz größtmöglicher Bemühungen immer nur ein Beratungsangebot. Sie können weder alle medizinischen Aspekte abdecken, noch alle Zweifel beseitigen oder immer aktuell sein
Eine vorherige medizinische Beratung durch einen Arzt/Tropenmediziner ist zu empfehlen
Das Auswärtige Amt der Bundesrepublik Deutschland informiert auf seiner Website unter "Namibia: Reise- und Sicherheitshinweise, Gesundheit" ausführlich zur aktuellen Lage: https://www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/laender/namibia-node/namibiasicherheit/208314#content_5
Stand 15.10.22
Aktuelles
COVID-19
Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat die Erkrankung COVID-19, die durch das Coronavirus SARS-CoV-2 ausgelöst wird, zur Pandemie erklärt.
Beachten Sie die fortlaufend aktualisierten Informationen zu COVID-19 sowie die Hinweise im Merkblatt COVID-19, auf den Seiten der WHO, des RKI und der BZgA.
Lassen Sie sich gemäß der aktuellen STIKO-Empfehlung und den Bestimmungen des Gastlandes gegen COVID-19 impfen.
Masern
Die WHO hat im Januar 2019 das Verzögern oder Auslassen von Impfungen zur Bedrohung der globalen Gesundheit erklärt. Insbesondere der fehlende Impfschutz gegen Masern birgt bei international steigenden Fallzahlen ein hohes Risiko.
Überprüfen Sie im Rahmen der Reisevorbereitung Ihren sowie den Impfschutz Ihrer Kinder gegen Masern und lassen diesen ggf. ergänzen.
Hepatitis E
Seit Dezember 2017 sind vor allem die Regionen Khomas, Kavango und Erongo von einem Ausbruch der Hepatitis E mit tausenden Erkrankten und mehreren Todesfällen bei Schwangeren betroffen. Das Epizentrum des Ausbruchs ist die Hauptstadt Windhuk. Schwangere im letzten Drittel der Schwangerschaft sind besonders gefährdet, siehe Merkblatt Hepatitis E.
Achten Sie auf eine strenge Trinkwasser- und Lebensmittelhygiene.
Impfschutz
Impfbestimmungen können aufgrund von Maßnahmen zur Eindämmung von COVID-19 derzeit abweichen, siehe Aktuelles.
Bei der direkten Einreise aus Deutschland sind keine Pflichtimpfungen vorgeschrieben.
Bei Einreise aus einem Gelbfiebergebiet oder Aufenthalt von mehr als 12 Stunden im Transit eines Gelbfiebergebiets müssen alle Personen ab einem Alter von 9 Monaten eine Gelbfieberimpfung nachweisen. Namibia selbst ist kein Gelbfiebergebiet.
Achten Sie darauf, dass sich bei Ihnen und Ihren Kindern die Standardimpfungen gemäß Impfkalender des Robert-Koch-Instituts auf dem aktuellen Stand befinden.
Als Reiseimpfungen werden Impfungen gegen Hepatitis A, bei Langzeitaufenthalt oder besonderer Exposition auch gegen Hepatitis B, Typhus, Tollwut und Meningokokken-Krankheit (ACWY) empfohlen.
Beachten Sie die Anwendungshinweise und Hilfen für die Indikationsstellung im Merkblatt Reise-Impfempfehlungen.
Aktuelle, detaillierte Reiseimpfempfehlungen für Fachkreise bietet die DTG.
Dengue-Fieber
Dengue-Viren werden durch tagaktive Aedes-Mücken übertragen. In Namibia gibt es keine ausreichenden Daten über die Verbreitung von Dengue-Fieber, es wird jedoch ein geringes Risiko vermutet. Die Erkrankung geht in der Regel mit Fieber, Hautausschlag sowie ausgeprägten Gliederschmerzen einher. Komplikationen sind bei Reisenden sehr selten, siehe Merkblatt Dengue-Fieber.
Schützen Sie sich zur Vermeidung von Dengue-Fieber im Rahmen einer Expositionsprophylaxe insbesondere tagsüber konsequent vor Mückenstichen.
Malaria
Malaria wird durch dämmerungs- und nachtaktive Anopheles-Mücken übertragen. Unbehandelt verläuft insbesondere die gefährliche Malaria tropica bei nicht-immunen Europäern häufig tödlich. Die Erkrankung kann noch Wochen bis Monate nach Aufenthalt im Risikogebiet ausbrechen, siehe Merkblatt Malaria.
Stellen Sie sich beim Auftreten von Fieber während oder auch noch Monate nach einer entsprechenden Reise schnellstmöglich beim Arzt vor und weisen Sie ihn auf den Aufenthalt in einem Malariagebiet hin.
Ein hohes Malariarisiko besteht ganzjährig im Norden und Nordosten des Landes (Sambesi/Caprivi-Strip, Kavango-West, Kavango-Ost, Ohangwena, im Norden von Omusati, Oshikoto). Von September bis Mai ist im Distrikt Otjozondjupa im Nordosten des Landes mit einem hohen Malariarisiko, von Juni bis August mit einem geringen Risiko zu rechnen. Ein geringes Risiko besteht ganzjährig im Nordwesten einschließlich des Kunene Distrikt sowie Etosha Nationalpark. Im Rest des Landes ist das Malariarisiko minimal. Als malariafrei gelten Windhuk, die Küste, die Namib-Wüste und die Gebiete südlich von Karasburg, siehe Ständiger Ausschuss Reisemedizin (StAR) der DTG.
Schützen Sie sich zur Vermeidung von Malaria im Rahmen einer Expositionsprophylaxe konsequent vor Insektenstichen. Speziell sollten Sie auf folgende Punkte achten:
Tragen Sie körperbedeckende, helle Kleidung (lange Hosen, lange Hemden).
Applizieren Sie wiederholt Insektenschutzmittel auf alle freien Körperstellen, tagsüber (Dengue) sowie in den Abendstunden und nachts (Malaria).
Schlafen Sie ggf. unter einem imprägnierten Moskitonetz.
Je nach Reiseprofil ist neben der notwendigen Expositionsprophylaxe zudem eine Chemoprophylaxe (Tabletteneinnahme) sinnvoll. Hierfür sind verschiedene verschreibungspflichtige Medikamente (z. B. Atovaquon-Proguanil, Doxycyclin, Mefloquin) auf dem deutschen Markt erhältlich.
Besprechen Sie die Auswahl der Medikamente und deren persönliche Anpassung sowie Nebenwirkungen bzw. Unverträglichkeiten mit anderen Medikamenten vor der Einnahme mit einem Tropenmediziner oder Reisemediziner.
Die Mitnahme eines ausreichenden Vorrats wird empfohlen.
HIV/AIDS
Namibia gehört zu den Ländern mit der höchsten HIV-Prävalenz der Welt. Besonders Risikogruppen (Prostituierte, Männer, die gleichgeschlechtlichen Verkehr haben, sog. MSM) sind darüber hinaus deutlich stärker betroffen. Durch sexuelle Kontakte, bei Drogengebrauch (unsaubere Spritzen oder Kanülen) und Bluttransfusionen besteht ein hohes Risiko.
Verwenden Sie stets Kondome, insbesondere bei Gelegenheitsbekanntschaften.
Durchfallerkrankungen
Bei Durchfallerkrankungen handelt es sich um häufige Reiseerkrankungen, siehe Merkblatt Durchfallerkrankungen. Durch eine entsprechende Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene lassen sich die meisten Durchfallerkrankungen und auch Cholera (s. u.) jedoch vermeiden. Zum Schutz Ihrer Gesundheit beachten Sie daher folgende grundlegende Hinweise:
Trinken Sie ausschließlich Wasser sicheren Ursprungs, nie Leitungswasser. Durch Kauf von Flaschenwasser mit Kohlensäure kann eine bereits zuvor geöffnete Flasche leichter identifiziert werden.
Benutzen Sie unterwegs auch zum Geschirrspülen und Zähneputzen möglichst Trinkwasser.
Falls kein Flaschenwasser zur Verfügung steht, verwenden Sie gefiltertes, desinfiziertes oder abgekochtes Wasser.
Kochen oder schälen Sie Nahrungsmitteln selbst.
Halten Sie unbedingt Fliegen von Ihrer Verpflegung fern.
Waschen Sie sich so oft wie möglich mit Seife die Hände, stets jedoch vor der Essenszubereitung und vor dem Essen.
Wenn möglich, desinfizieren Sie Ihre Hände mit Flüssigdesinfektionsmittel.
Cholera
Cholera wird über ungenügend aufbereitetes Trinkwasser oder rohe Lebensmittel übertragen und kann daher gut durch entsprechende Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene vermieden werden. In den letzten Jahren ist es wiederholt, v. a. im dichtbesiedelten Norden des Landes und in den Armenvierteln von Windhuk, zu einer Häufung von Cholerafällen gekommen Reisende sind in Regel davon nicht betroffen. Eine Indikation für eine Choleraimpfung ist nur sehr selten gegeben, in der Regel nur bei besonderen Expositionen wie z. B. der Arbeit im Krankenhaus mit Cholerapatienten, siehe Merkblatt Cholera.
Lassen Sie sich hinsichtlich Ihres Risikoprofils ggf. durch einen Tropen- oder Reisemediziner beraten.
Gifttiere
Wie in allen tropischen Ländern kommen auch in Namibia eine Reihe teilweise gefährlicher Giftschlangen vor, deren Biss schwere Körperschäden inklusive Todesfolge bewirken kann. Insgesamt sind Schlangenbisse jedoch ungewöhnlich und erfolgen selten unprovoziert. Des Weiteren kommen einige giftige Spinnen- und Skorpionarten vor.
Laufen Sie nachts nicht an den Beinen unbedeckt umher, da viele Schlangen nachtaktiv sind.
Greifen Sie nicht in Erdlöcher oder -spalten, unter Steine bzw. Reisig und ähnlich unübersichtliches Material.
Schütteln Sie vor Benutzung Bettdecken und -laken, Kleidungsstücke, Schuhwerk sowie Kopfbedeckungen aus.
Zeckenübertragbare Erkrankungen
Eine Reihe von Erkrankungen nach Zeckenstichen sind aus Namibia bekannt: Krim-Kongo-Hämorrhagisches Fieber, Afrikanisches Zeckenbissfieber.
Schützen Sie sich zur Vermeidung von durch Zecken übertragenen Erkrankungen im Rahmen einer Expositionsprophylaxe konsequent vor Zeckenstichen.
Afrikanisches Zeckenbissfieber
Die nach der Malaria häufigste fieberhafte Infektionskrankheit nach Aufenthalt in afrikanischen Nationalparks ist das afrikanische Zeckenbissfieber (african tick bite fever). Der Erreger, Rickettsia africae, wird durch z. T. sehr stechaggressive Zecken bei ungeschütztem Aufenthalt in Gras- und Savannenlandschaften übertragen. Die Erkrankung ist durch Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen und später durch einen Hautausschlag (Exanthem) gekennzeichnet. Charakteristisch ist die blutverkrustete Einstichstelle (Eschar), die oft zunächst nicht bemerkt wird. Doxyzyclin zur Behandlung ist gut wirksam.
Krim-Kongo-Hämorrhagisches Fieber
Diese seltene hämorrhagische Viruserkrankung tritt sporadisch in Namibia auf. Das Virus wird hauptsächlich durch Zecken der Gattung Hyalomma oder durch Kontakt zu Fleisch oder Blut infizierter Tiere übertragen, u. U. kann es auch durch engen Kontakt zu Infizierten in Gesundheitseinrichtungen zur Erkrankung kommen. Die Infektion geht mit hohem Fieber, ausgeprägtem Krankheitsgefühl und Blutungsneigung einher.
Anthrax
Gelegentlich kommt es im Nordosten/Caprivi wie in anderen tierreichen Gebieten des südlichen Afrikas zu Ausbrüchen der Tierseuche Anthrax (Milzbrand). Insbesondere Flusspferde und Büffel wie auch Nutztiere sind betroffen. Bei direktem Kontakt kann der Erreger auch für Menschen gefährlich sein (v. a. Farmarbeiter).
Halten Sie sich bei Safaris von toten Tieren fern.
Weitere Gesundheitsgefahren
Die UV-Strahlung in Namibia ist sehr hoch. Zum Schutz von Haut und Augen sind Sonnenschutz wie bedeckende Kleidung, Hut, Sonnenbrille und Sunblocker mit hohem Lichtschutzfaktor daher unbedingt erforderlich.
Luftverschmutzung
Informieren Sie sich über aktuelle Luftwerte z. B. über den World Air Quality Index sowie die Smartphone App AirVisual.
Medizinische Versorgung
Die medizinische Versorgung im Lande ist mit der in Europa nicht immer vergleichbar, auf dem Lande kann sie technisch und apparativ problematisch sein, auch die hygienischen Standards sind nicht immer ausreichend. In Windhuk und den größeren Städten gibt es eine gute ambulante und stationäre Versorgung, ähnlich wie in Deutschland.
Schließen Sie für die Dauer des Auslandsaufenthaltes eine Auslandsreise-Kranken- und Rückholversicherung ab. Selbstfahrer sollten mit ihren Autovermietern anhand der geplanten Reiseroute die Notwendigkeit eines Abschlusses einer Kurzzeitversicherung zur Rettung nach einem Verkehrsunfall abklären.
Nehmen Sie eine individuelle Reiseapotheke mit und schützen Sie diese unterwegs gegen hohe Temperaturen, siehe Merkblatt Reiseapotheke.
Lassen Sie sich vor einer Reise durch reisemedizinische Beratungsstellen, Tropen- oder Reisemediziner persönlich beraten und Ihren Impfschutz anpassen. Entsprechende Ärzte finden Sie z. B. über die DTG.
Bitte beachten Sie neben dem generellen Haftungsausschluss:
Alle Angaben sind zur Information medizinisch Vorgebildeter gedacht. Sie ersetzen nicht die Konsultation eines Arztes.
Die Empfehlungen sind auf die direkte Einreise aus Deutschland in ein Reiseland, insbes. bei längeren Aufenthalten vor Ort, zugeschnitten. Für kürzere Reisen, Einreisen aus Drittländern und Reisen in andere Gebiete des Landes können Abweichungen gelten.
Alle Angaben sind stets auch abhängig von den individuellen Verhältnissen des Reisenden und erfordern ggf. eine medizinische Beratung.
Die medizinischen Hinweise sind trotz größtmöglicher Bemühungen immer nur ein Beratungsangebot. Sie können weder alle medizinischen Aspekte abdecken, noch alle Zweifel beseitigen oder stets vollkommen aktuell sein. Für Ihre Gesundheit bleiben Sie selbst verantwortlich.
Barrierefreiheit: Unsere Reisen sind für Menschen mit eingeschränkter Mobilität und anderen Behinderungen im Allgemeinen nicht geeignet. Ob diese Reise dennoch Ihren individuellen Bedürfnissen entspricht, erfragen Sie bitte bei uns.
Namibia – im Überblick | |||||
| 31.03.2023 - 11.04.2023Freitag, 31. März 2023 - Dienstag, 11. April 2023 | 3590.00 EUR |
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| 31.03.2023 - 11.04.2023Freitag, 31. März 2023 - Dienstag, 11. April 2023 | 3910.00 EUR |
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| 31.03.2023 - 11.04.2023Freitag, 31. März 2023 - Dienstag, 11. April 2023 | 3590.00 EUR |
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| 19.05.2023 - 30.05.2023Freitag, 19. Mai 2023 - Dienstag, 30. Mai 2023 | 3590.00 EUR |
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| 19.05.2023 - 30.05.2023Freitag, 19. Mai 2023 - Dienstag, 30. Mai 2023 | 3910.00 EUR |
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| 19.05.2023 - 30.05.2023Freitag, 19. Mai 2023 - Dienstag, 30. Mai 2023 | 3590.00 EUR |
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| 11.08.2023 - 22.08.2023Freitag, 11. August 2023 - Dienstag, 22. August 2023 | 3890.00 EUR |
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| 11.08.2023 - 22.08.2023Freitag, 11. August 2023 - Dienstag, 22. August 2023 | 4210.00 EUR |
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| 11.08.2023 - 22.08.2023Freitag, 11. August 2023 - Dienstag, 22. August 2023 | 3890.00 EUR |
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| 01.09.2023 - 12.09.2023Freitag, 1. September 2023 - Dienstag, 12. September 2023 | 3690.00 EUR |
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| 01.09.2023 - 12.09.2023Freitag, 1. September 2023 - Dienstag, 12. September 2023 | 4010.00 EUR |
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| 01.09.2023 - 12.09.2023Freitag, 1. September 2023 - Dienstag, 12. September 2023 | 3690.00 EUR |
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| 22.09.2023 - 03.10.2023Freitag, 22. September 2023 - Dienstag, 3. Oktober 2023 | 3690.00 EUR |
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| 22.09.2023 - 03.10.2023Freitag, 22. September 2023 - Dienstag, 3. Oktober 2023 | 4010.00 EUR |
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| 22.09.2023 - 03.10.2023Freitag, 22. September 2023 - Dienstag, 3. Oktober 2023 | 3690.00 EUR |
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| 06.10.2023 - 17.10.2023Freitag, 6. Oktober 2023 - Dienstag, 17. Oktober 2023 | 3690.00 EUR |
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| 06.10.2023 - 17.10.2023Freitag, 6. Oktober 2023 - Dienstag, 17. Oktober 2023 | 4010.00 EUR |
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| 06.10.2023 - 17.10.2023Freitag, 6. Oktober 2023 - Dienstag, 17. Oktober 2023 | 3690.00 EUR |
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| 20.10.2023 - 31.10.2023Freitag, 20. Oktober 2023 - Dienstag, 31. Oktober 2023 | 3690.00 EUR |
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| 20.10.2023 - 31.10.2023Freitag, 20. Oktober 2023 - Dienstag, 31. Oktober 2023 | 4010.00 EUR |
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| 20.10.2023 - 31.10.2023Freitag, 20. Oktober 2023 - Dienstag, 31. Oktober 2023 | 3690.00 EUR |
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| 03.11.2023 - 14.11.2023Freitag, 3. November 2023 - Dienstag, 14. November 2023 | 3590.00 EUR |
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| 03.11.2023 - 14.11.2023Freitag, 3. November 2023 - Dienstag, 14. November 2023 | 3910.00 EUR |
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| 03.11.2023 - 14.11.2023Freitag, 3. November 2023 - Dienstag, 14. November 2023 | 3590.00 EUR |
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| 26.12.2023 - 06.01.2024Dienstag, 26. Dezember 2023 - Samstag, 6. Januar 2024 | 3890.00 EUR |
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| 26.12.2023 - 06.01.2024Dienstag, 26. Dezember 2023 - Samstag, 6. Januar 2024 | 4210.00 EUR |
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| 26.12.2023 - 06.01.2024Dienstag, 26. Dezember 2023 - Samstag, 6. Januar 2024 | 3890.00 EUR |
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| 16.02.2024 - 27.02.2024Freitag, 16. Februar 2024 - Dienstag, 27. Februar 2024 |
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| 16.02.2024 - 27.02.2024Freitag, 16. Februar 2024 - Dienstag, 27. Februar 2024 |
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| 22.03.2024 - 02.04.2024Freitag, 22. März 2024 - Dienstag, 2. April 2024 |
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| 22.03.2024 - 02.04.2024Freitag, 22. März 2024 - Dienstag, 2. April 2024 |
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| 26.04.2024 - 07.05.2024Freitag, 26. April 2024 - Dienstag, 7. Mai 2024 |
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| 26.04.2024 - 07.05.2024Freitag, 26. April 2024 - Dienstag, 7. Mai 2024 |
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| 17.05.2024 - 28.05.2024Freitag, 17. Mai 2024 - Dienstag, 28. Mai 2024 |
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| 17.05.2024 - 28.05.2024Freitag, 17. Mai 2024 - Dienstag, 28. Mai 2024 |
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| 16.08.2024 - 27.08.2024Freitag, 16. August 2024 - Dienstag, 27. August 2024 |
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| 16.08.2024 - 27.08.2024Freitag, 16. August 2024 - Dienstag, 27. August 2024 |
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| 06.09.2024 - 17.09.2024Freitag, 6. September 2024 - Dienstag, 17. September 2024 |
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| 06.09.2024 - 17.09.2024Freitag, 6. September 2024 - Dienstag, 17. September 2024 |
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| 20.09.2024 - 01.10.2024Freitag, 20. September 2024 - Dienstag, 1. Oktober 2024 |
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| 20.09.2024 - 01.10.2024Freitag, 20. September 2024 - Dienstag, 1. Oktober 2024 |
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| 04.10.2024 - 15.10.2024Freitag, 4. Oktober 2024 - Dienstag, 15. Oktober 2024 |
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| 04.10.2024 - 15.10.2024Freitag, 4. Oktober 2024 - Dienstag, 15. Oktober 2024 |
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| 18.10.2024 - 29.10.2024Freitag, 18. Oktober 2024 - Dienstag, 29. Oktober 2024 |
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| 18.10.2024 - 29.10.2024Freitag, 18. Oktober 2024 - Dienstag, 29. Oktober 2024 |
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| 01.11.2024 - 12.11.2024Freitag, 1. November 2024 - Dienstag, 12. November 2024 |
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| 01.11.2024 - 12.11.2024Freitag, 1. November 2024 - Dienstag, 12. November 2024 |
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| 26.12.2024 - 06.01.2025Donnerstag, 26. Dezember 2024 - Montag, 6. Januar 2025 |
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| 26.12.2024 - 06.01.2025Donnerstag, 26. Dezember 2024 - Montag, 6. Januar 2025 |
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eMail: info@klingsoehr-reisen.de