Klassische Safariroute durch Moremi und Chobe
Reisenummer 68284
Wir führen Sie in ein Land, das über Jahrtausende allein den wilden Tieren und dem Volk der San gehörte. Heute lebt Botswana von Diamanten – so kann man es sich leisten, einen großen Teil des Landes unter Naturschutz zu stellen. Wer bereit ist, auf Komfort zu verzichten, wird auf dieser Studiosus Expedition mit unvergesslichen Eindrücken belohnt: von der Wasserwildnis am Okavango, den Antilopen, Zebras und Büffeln im Moremi-Reservat, den Löwen von Savuti, den Elefantenherden am Chobe und den Viktoriafällen. Nur mit Geländefahrzeugen ist es möglich, die Landschaften in ihrer Ursprünglichkeit - auf staubigen und sandigen Pisten - zu erfahren. Und unsere Zelte schlagen wir inmitten der Natur auf. The lion sleeps tonight - nebenan.
Bahnanreise 1. Klasse zum Flughafen. Am Abend Flug nach Johannesburg (Flugdauer ca. 10 Std.).
Morgens landen wir in Johannesburg und fliegen mit Airlink weiter nach Maun, in die Safarihauptstadt des Okavangodeltas. Unsere Safaricrew erwartet uns gegen Mittag und fährt mit uns ins Hotel. Nachmittags können Sie sich im Garten am Pool akklimatisieren. Ihr Studiosus-Reiseleiter stimmt Sie am Abend beim ersten Sundowner mit Geschichten rund um Mauns "erstes Haus am Platze" auf die Reise ein.
Früh packen wir unser Gepäck und brechen auf in die Wildnis. Durch traditionelles Farmland fahren wir zum Moremi-Wildreservat. Unterwegs bereits die ersten Sichtungen von Elefanten und Giraffen? Mit etwas Glück machen wir auch Löwen aus. Das Lagerfeuer brennt, die erste Nacht im afrikanischen Busch beginnt in unserem Camp an der Xaxanaka-Lagune. Zwei Übernachtungen im Moremi-Wildreservat.
Der Okavango – ein Fluss, der nie das Meer erreicht. Gespeist von den Regenwäldern Angolas, schlängelt er sich bis zur Kalahari, wo er sich zu einem Delta verzweigt (UNESCO-Welterbe). Die Wasserläufe und Lagunen am Rande des Deltas ziehen unzählige Tiere an, die hier immer Wasser finden. In der großartigen Landschaft des Okavangodeltas verbringen wir einen ganzen Tag und begeben uns per Jeep und, falls die Verhältnisse es zulassen, per Boot auf die (Foto-)Pirsch. Voller Eindrücke erreichen wir unser Camp, den Duft des Abendessens, das unsere Crew bereitet hat, in der Nase. Nach Ihren Komplimenten an den Koch wird dieser gerne gesprächig und berichtet vom afrikanischen Alltag.
Am Morgen verlassen wir Xaxanaka und durchqueren das Moremi-Wildreservat. Vorausschauend untersagte 1961 das Volk der Tswana hier die Jagd und schuf so die Voraussetzungen für ein artenreiches Schutzgebiet: Antilopen, Büffel, Zebras und mehr als 500 Vogelarten leben hier. Unterwegs stoppen wir in einem Dorf und erhalten im Gespräch mit den Bewohnern einen Einblick in das Leben in diesem entlegenen Teil Afrikas. Unser Camp liegt am Fluss Khwai. An den Ufern können wir die seltenen Litschi-Antilopen beobachten. Haben Sie schon einen Lieblings-Sundowner? Zwei Übernachtungen am Khwai.
Einen ganzen Tag lang sind wir mit dem Geländefahrzeug auf Safari am Khwai River. Wald, Savanne und offene Flussniederungen wechseln sich ab und bieten Lebensraum für eine Fülle von Antilopen - Impalas, Tsessebes, Wasserböcke. Da sind auch Großkatzen und die seltenen Wildhunde nicht weit! Am Abend sitzen wir gemeinsam mit den Mitgliedern unserer Safaricrew am Lagerfeuer und lauschen ihren Berichten vom Leben im Busch.
Früh raus aus den Federn, denn in den Morgenstunden zeigen sich die Tiere besonders gern! Nach der Pirsch schmeckt der Kaffee immer besonders, dann brechen wir auf in Richtung Savuti im Chobe-Nationalpark. Die Landschaft wird allmählich trocken und unwirtlich. Dennoch treffen wir in diesem menschenleeren Land immer wieder auf wilde Tiere. Zwei Übernachtungen in Savuti.
Ein ganzer Tag zur Wildbeobachtung in Savuti! So heißt der Fluss, der 2009 nach 25 Jahren Pause erstmals wieder Wasser führte. Seither ändert er jährlich seine Meinung. Fließt er 2023 wieder durch die Savanne? Wasser ist Leben in der dürstenden Buschlandschaft, lässt doch das seltene Nass das Gras sprießen, bietet Elefanten und Zebras frisches Grün, lockt Vögel an - bleibt die Frage, warum pausiert ein Fluss? Das Grasland der Savuti Marsh wird auch als "kleine Serengeti" bezeichnet. Zu Recht? Urteilen Sie selbst!
Nach vielen Kilometern auf abenteuerlichen Sandpisten bekommen wir wieder Asphalt unter die Räder - wenn auch nur kurz! Wir passieren einige Dörfer und blicken über das weite Schwemmland des Chobes Richtung Namibia. Ihr Reiseleiter verrät, wie Elefanten von Farmland abgehalten werden. Altes Hausrezept, hätten Sie es gewusst? Zwei Übernachtungen im Chobe-Nationalpark.
Die Gebiete am Ufer des Chobes sind berühmt für ihre Elefantenherden, die in dieser Größe anderswo kaum noch zu finden sind. Und natürlich kommen alle Tiere der Region hierher zum Leben spendenden Nass. Wir nähern uns dem Wildlife-Finale von zwei Seiten: Am Vormittag Wildbeobachtungsfahrt zu Lande, am Nachmittag Bootssafari auf dem Fluss mitten im Refugium von Kingfishern, Flusspferden und Krokodilen. Fragen Sie den Bootsführer mal, was ein Logodile ist!
Nach dem Frühstück verlassen wir den Chobepark und reisen weiter nach Simbabwe. Ein würdiger Abschluss unserer Reise sind die Viktoriafälle (UNESCO-Welterbe). Per pedes erkunden wir die Wasserfälle, deren Schönheit selbst Engel im Fluge erstarren lässt - wie der Entdecker David Livingstone schwärmte. Wir schwärmen beim Farewell-Dinner im Hotel von Afrika, seinen Tieren, Menschen und Sonnenuntergängen.
Vormittags haben Sie Zeit für eigene Unternehmungen. Am Nachmittag Flug mit Comair nach Johannesburg und Anschluss zum Weiterflug nach Europa (Umsteigezeit ca. 4,5 bis 6 Std.).
Morgens Landung aus Afrika.
Für die Überlandfahrt, die über kaum befahrene Pisten führt, werden bewährte Geländefahrzeuge eingesetzt. Sie sind nicht mehr neu, aber wegen ihrer Robustheit in Botswana bislang unübertroffen. In jedem Fahrzeug finden bis zu neun Gäste bequem Platz, der Mittelplatz bleibt dabei frei. Fenster und Dächer lassen sich zum Fotografieren öffnen. Möglichkeiten zum Laden von Telefonen und Kameras sind vorhanden. Außerdem wird die Tour von einem Lkw begleitet, der Zelte, Ausrüstung, Wasser und Lebensmittel transportiert.
In Maun und Victoria Falls wohnen Sie in komfortablen Hotels. Unterwegs nächtigen Sie in Zeltcamps, die von der Safaricrew aufgebaut werden - an Plätzen mitten im afrikanischen Busch, an denen außer unserer Gruppe niemand wohnt. Sie schlafen auf Feldbetten in großen Safarizelten für zwei Personen, etwa 3 x 3 m groß, angeschlossen ist ein privater Sanitärbereich mit Campingdusche und -toilette. Schaumgummimatratzen und Bettwäsche werden gestellt; Schlafsäcke sind nicht erforderlich.
Während der Safari ist Vollpension vorgesehen. An Fahrtagen gibt es ein reichhaltiges Frühstück, mittags einen kalten Imbiss und abends ein warmes Menü. An Safaritagen mit Pirschfahrten brechen Sie sehr früh nach einer Tasse Kaffee oder Tee auf, und es gibt, wenn Sie gegen 11 Uhr ins Camp zurückkehren, einen warmen Brunch, abends nach der Nachmittagspirsch das gewohnte Menü. Tisch- und Erfrischungsgetränke inkl. Bier und Wein sind im Preis enthalten. Es wird Sie überraschen, welch gute Mahlzeiten die Crew mitten in der Wildnis herbeizaubern kann.
Jede Reise wird von einem Studiosus-Reiseleiter geführt, der Sie betreut, sich im Team mit dem örtlichen Safarileiter um den organisatorischen Ablauf kümmert und Vorträge zu den wesentlichen Themen hält. Jedes Fahrzeug wird von einem erfahrenen Safariführer gesteuert, der Ihnen, sofern Sie Englisch verstehen, ebenfalls viele Informationen geben kann.
Folgende Liste soll Ihnen bei der Zusammenstellung Ihres Reisegepäcks helfen:
ausreichend Sonnenschutz (Creme, Hut, Brille) Insektenschutzmittel Reiseapotheke Feuchtigkeits- und Desinfektionstücher Fotoausrüstung (Filme/Speicherkarten und Ersatzbatterien/Aufladegerät für Akkus) Staubschutz für Kamera Kopf- oder Halstuch gegen Zugluft und Staub kurze Hosen dicke Pullover und einen warmen Schlafanzug für die Wintermonate Juni, Juli und August!! Anorak für Fahrten in offenen Geländefahrzeugen Stirnlampe mit Ersatzbatterien und -birnen Wecker Fernglas (für Tierbeobachtungen)
Für den Aufenthalt an den Viktoriafällen empfehlen wir folgendes mitzunehmen:
wasser- und rutschfeste Sandalen oder Schuhe Regenschirm und Regencape Wasserschutz für Fotoapparat
Das Auswärtige Amt der Bundesrepublik Deutschland informiert auf seiner Website unter "Botsuana: Reise- und Sicherheitshinweise" ausführlich zur aktuellen Lage: https://www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/laender/botsuana-node/botsuanasicherheit/219522
Das Auswärtige Amt der Bundesrepublik Deutschland informiert auf seiner Website unter "Simbabwe: Reise- und Sicherheitshinweise" ausführlich zur aktuellen Lage: https://www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/laender/simbabwe-node/simbabwesicherheit/208948
Unter dem Link www.diplo.de/gesuenderreisen können Sie die allgemeinen reisemedizinischen Hinweise des deutschen Auswärtigen Amtes abrufen.
Falls Sie Fragen zu prophylaktischen Maßnahmen zum Schutz Ihrer Gesundheit auf der Reise haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Hausarzt oder an einen Reisemediziner in Ihrer Nähe.
Bitte beachten Sie, dass das Auswärtige Amt keine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit der medizinischen Informationen übernehmen kann.
Die Angaben sind gemäß Auswärtigem Amt:
zur Information medizinisch Vorgebildeter gedacht. Sie ersetzen nicht die Konsultation des Arztes
auf die direkte Einreise aus Deutschland in ein Reiseland, insbesondere bei längeren Aufenthalten vor Ort zugeschnitten. Für kürzere Reisen, Einreisen aus Drittländern und Reisen in andere Gebiete des Landes können Abweichungen gelten
immer auch abhängig von den individuellen Verhältnissen des Reisenden zu sehen
trotz größtmöglicher Bemühungen immer nur ein Beratungsangebot. Sie können weder alle medizinischen Aspekte abdecken, noch alle Zweifel beseitigen oder immer aktuell sein
Eine vorherige medizinische Beratung durch einen Arzt/Tropenmediziner ist zu empfehlen
Das Auswärtige Amt der Bundesrepublik Deutschland informiert auf seiner Website unter "Botsuana: Reise- und Sicherheitshinweise, Gesundheit" ausführlich zur aktuellen Lage: https://www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/laender/botsuana-node/botsuanasicherheit/219522#content_5
Das Auswärtige Amt der Bundesrepublik Deutschland informiert auf seiner Website unter "Simbabwe: Reise- und Sicherheitshinweise, Gesundheit" ausführlich zur aktuellen Lage: https://www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/laender/simbabwe-node/simbabwesicherheit/208948#content_5
Stand 15.10.22
Aktuelles
COVID-19
Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat die Erkrankung COVID-19, die durch das Coronavirus SARS-CoV-2 ausgelöst wird, zur Pandemie erklärt.
Beachten Sie die fortlaufend aktualisierten Informationen zu COVID-19 sowie die Hinweise im Merkblatt COVID-19, auf den Seiten der WHO, des RKI und der BZgA.
Lassen Sie sich gemäß der aktuellen STIKO-Empfehlung und den Bestimmungen des Gastlandes gegen COVID-19 impfen.
Impfschutz
Impfbestimmungen können aufgrund von Maßnahmen zur Eindämmung von COVID-19 derzeit abweichen, siehe Aktuelles.
Eine Impfung gegen Gelbfieber wird für alle Reisenden älter als ein Jahr bei Einreise aus einem Gelbfieberendemiegebiet gefordert, siehe www.who.int. Bei der direkten Einreise aus Deutschland ist ein Impfnachweis nicht erforderlich, auch nicht bei Einreise über Südafrika, Sambia oder Zimbabwe. Eine einmalige Impfung gegen Gelbfieber hat im internationalen Reiseverkehr eine lebenslange Gültigkeit.
Achten Sie darauf, dass sich bei Ihnen und Ihren Kindern die Standardimpfungen gemäß Impfkalender des Robert-Koch-Instituts auf dem aktuellen Stand befinden.
Als Reiseimpfungen werden Impfungen gegen Hepatitis A, bei Langzeitaufenthalt oder besonderer Exposition auch gegen Hepatitis B, Typhus, Meningokokken-Krankheit (ACWY - Konjugatimpfstoff) und gegen Tollwut empfohlen.
Beachten Sie die Anwendungshinweise und Hilfen für die Indikationsstellung im Merkblatt Reise-Impfempfehlungen.
Aktuelle, detaillierte Reiseimpfempfehlungen für Fachkreise bietet die DTG.
Malaria
Ein hohes Risiko besteht im Norden (nördliches Okavango-Delta, Chobe Nationalpark mit Oberzentrum Kasana, Ghanzi, Ngamiland, Tutume Distrikt,Moremi-Wildreservat), in der Regenzeit von November bis Mai. In der Trockenzeit von Juni bis Oktober ist das Risiko dort geringer.
Von November bis Mai besteht auch ein geringes Malariarisiko in den weiter östlich und südöstlich gelegenen Landesteilen in den Grenzgebieten zu Simbabwe (Regionen Bobirwa und Selebi-Phikwe) einschließlich Francistown und Palapye.
Die südlichen Landesteile einschließlich Gaborone und Tshane sind malariafrei.
Die Übertragung erfolgt durch den Stich blutsaugender nachtaktiver Anopheles-Mücken. Unbehandelt verläuft, insbesondere die gefährliche Malaria tropica, bei nicht-immunen Europäern häufig tödlich. Die Erkrankung kann auch noch Wochen bis Monate nach dem Aufenthalt ausbrechen. Beim Auftreten von Fieber in dieser Zeit ist ein Hinweis auf den Aufenthalt in einem Malariagebiet an den behandelnden Arzt notwendig.
Je nach Reiseprofil ist deshalb neben der immer notwendigen Expositionsprophylaxe eine Chemoprophylaxe (Tabletteneinnahme) sinnvoll.
Für die Malariaprophylaxe sind in Deutschland verschiedene verschreibungspflichtige Medikamente (z. B. Atovaquon/Proguanil, Doxycyclin, Mefloquin) auf dem Markt erhältlich. Die Auswahl und persönliche Anpassung sowie Nebenwirkungen bzw. Unverträglichkeiten mit anderen Medikamenten sollten unbedingt vor der Einnahme einer Chemoprophylaxe mit einem Tropen- bzw. Reisemediziner besprochen werden. Die Mitnahme eines ausreichenden Vorrats ist zu empfehlen.
Aufgrund der mückengebundenen Infektionsrisiken wird allen Reisenden eine Expositionsprophylaxe empfohlen. Speziell sollte auf folgende Punkte geachtet werden:
körperbedeckende (helle) Kleidung zu tragen (lange Hosen, lange Hemden)
in den Abendstunden und nachts Insektenschutzmittel auf alle freien Körperstellen wiederholt aufzutragen
unter einem imprägnierten Moskitonetz zu schlafen
Weitere nur durch Mückenschutz vermeidbare Erkrankungen kommen vor.
HIV/AIDS
Nach vorliegenden Daten von UNAIDS (2016) sind etwa 22% der Erwachsenen zwischen 15 und 49 Jahren HIV-positiv, in städtischen Bereichen und in den bekannten Hochrisikogruppen auch mehr. Durch sexuelle Kontakte, bei Drogengebrauch (unsaubere Spritzen oder Kanülen) und Bluttransfusionen besteht grundsätzlich ein hohes Risiko. Kondombenutzung wird immer, insbesondere bei Gelegenheitsbekanntschaften, empfohlen.
Durchfallerkrankungen und Cholera
Durch eine entsprechende Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene lassen sich die meisten Durchfallerkrankungen vermeiden. Wenn Sie Ihre Gesundheit während Ihres Aufenthaltes nicht gefährden wollen, dann beachten Sie folgende Hinweise: Ausschließlich Wasser sicheren Ursprungs trinken, z. B. Flaschenwasser, nie Leitungswasser. Im Notfall gefiltertes, desinfiziertes oder abgekochtes Wasser benutzen. Unterwegs auch zum Geschirrspülen und Zähneputzen Trinkwasser benutzen. Bei Nahrungsmittel gilt: Kochen oder selber Schälen. Halten Sie unbedingt Fliegen von Ihrer Verpflegung fern. Waschen Sie sich so oft wie möglich mit Seife die Hände, immer aber nach dem Stuhlgang und immer vor der Essenszubereitung und vor dem Essen. Händedesinfektion, wo angebracht durchführen, ggfs. Einmalhandtücher verwenden.
Schistosomiasis (Bilharziose)
In fast allen Süßwassergewässern Botswanas ist die Bilharziose endemisch (z. B. Limpopo und Molopo River, entlang des Okavango und des Chobeflusses). Das Baden, Tauchen und jeder andere Wassersport in Seen und Flüssen (auch im Sambesi) sollte daher unbedingt vermieden werden.
Anthrax
Immer wieder kommt es in Botswana zu lokalen und zeitlich begrenzten Ausbrüchen der Tierseuche Anthrax (Milzbrand). Kontakt mit erkrankten Tieren kann auch für Menschen gefährlich sein. Insbesondere Flusspferde und Büffel können betroffen sein.
Eine wirksame Präventionsmaßnahme ist, sich bei z. B. Fuß-Safaris von toten Tieren fern zu halten.
Medizinische Versorgung
Die medizinische Versorgung in Botswana ist grundsätzlich besser als in vielen anderen Ländern des Kontinents. Trotzdem ist sie mit südafrikanischen oder europäischen Verhältnissen nicht zu vergleichen. Bedenken Sie immer die Größe des Landes und die spärliche Besiedlung. Daher sind die Wege von einem Unfallort in eine Klinik immer langwierig. Besonders in den Touristenzentren Kasane und Maun ist eine medizinische Versorgung im Krankheitsfall nur sehr eingeschränkt erhältlich. Bitte informieren Sie sich daher vorher über Behandlungsmöglichkeiten vor Ort, wenn Sie mit Vorerkrankungen auf Reise gehen.
Schließen Sie für die Dauer des Auslandsaufenthaltes eine Auslandsreise-Kranken- und Rückholversicherung ab.
Schließen Sie möglichst eine lokale Evakuierungsversicherung ab, z. B. bietet das in Maun ansässige Rettungsunternehmen Okavango Air Rescue einen für den Urlaub im nördlichen Botswana zeitlich befristeten Service (kostenpflichtig) an.
Nehmen Sie eine individuelle Reiseapotheke mit und schützen Sie diese unterwegs gegen hohe Temperaturen, siehe Merkblatt Reiseapotheke.
Lassen Sie sich vor einer Reise durch reisemedizinische Beratungsstellen, Tropen- oder Reisemediziner persönlich beraten und Ihren Impfschutz anpassen. Entsprechende Ärzte finden Sie z. B. über die DTG.
Bitte beachten Sie neben dem generellen Haftungsausschluss:
Alle Angaben sind zur Information medizinisch Vorgebildeter gedacht. Sie ersetzen nicht die Konsultation eines Arztes.
Die Empfehlungen sind auf die direkte Einreise aus Deutschland in ein Reiseland, insbes. bei längeren Aufenthalten vor Ort, zugeschnitten. Für kürzere Reisen, Einreisen aus Drittländern und Reisen in andere Gebiete des Landes können Abweichungen gelten.
Alle Angaben sind stets auch abhängig von den individuellen Verhältnissen des Reisenden und erfordern ggf. eine medizinische Beratung.
Die medizinischen Hinweise sind trotz größtmöglicher Bemühungen immer nur ein Beratungsangebot. Sie können weder alle medizinischen Aspekte abdecken, noch alle Zweifel beseitigen oder stets vollkommen aktuell sein. Für Ihre Gesundheit bleiben Sie selbst verantwortlich.
Aktuelles
Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat die Erkrankung COVID-19, die durch das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2 ausgelöst wird, zur Pandemie erklärt.
Beachten Sie die fortlaufend aktualisierten Informationen zu COVID-19 sowie die Hinweise im Merkblatt COVID-19, auf den Seiten der WHO, des RKI und der BZgA.
Masern
Die WHO hat im Januar 2019 das Verzögern oder Auslassen von Impfungen zur Bedrohung der globalen Gesundheit erklärt. Insbesondere der fehlende Impfschutz gegen Masern birgt bei international steigenden Fallzahlen ein hohes Risiko.
Überprüfen Sie im Rahmen der Reisevorbereitung Ihren sowie den Impfschutz Ihrer Kinder gegen Masern und lassen diesen ggf. ergänzen.
Impfschutz
Für die direkte Einreise aus Deutschland sind keine Pflichtimpfungen vorgeschrieben. Bei Einreise aus einem Gelbfiebergebiet ist eine Gelbfieberimpfung nachzuweisen.
Achten Sie darauf, dass sich bei Ihnen und Ihren Kindern die Standardimpfungen gemäß Impfkalender des Robert-Koch-Instituts auf dem aktuellen Stand befinden.
Als Reiseimpfungen werden Impfungen gegen Hepatitis A und Typhus, bei Langzeitaufenthalt oder besonderer Exposition auch gegen Hepatitis B und Tollwut empfohlen.
Beachten Sie die Anwendungshinweise und Hilfen für die Indikationsstellung im Merkblatt Reise-Impfempfehlungen.
Aktuelle, detaillierte Reiseimpfempfehlungen für Fachkreise bietet die DTG.
Malaria
Malaria wird durch dämmerungs- und nachtaktive Anopheles-Mücken übertragen. Unbehandelt verläuft insbesondere die gefährliche Malaria tropica bei nicht-immunen Europäern häufig tödlich. Die Erkrankung kann noch Wochen bis Monate nach Aufenthalt im Risikogebiet ausbrechen, siehe Merkblatt Malaria.
Stellen Sie sich beim Auftreten von Fieber während oder auch noch Monate nach einer entsprechenden Reise schnellstmöglich beim Arzt vor und weisen Sie ihn auf den Aufenthalt in einem Malariagebiet hin.
Malaria tritt landesweit auf. Besonders hohe Risiken bestehen im Norden (Sambesital), im Osten/Südosten (Grenze Mosambik) und in der Region um die Viktoriafälle. Geringe Risiken bestehen in Harare und Bulawayo und in Höhen über 1200m. Bedingt durch starke Regenfälle ist immer wieder auch der Süden Simbabwes stärker als üblich von der Malaria belastet, vorrangig der gefährlichen Malaria tropica, siehe Ständiger Ausschuss Reisemedizin (StAR) der DTG.
Schützen Sie sich zur Vermeidung von Malaria im Rahmen einer Expositionsprophylaxe konsequent vor Insektenstichen. Speziell sollten Sie auf folgende Punkte achten:
Tragen Sie körperbedeckende, helle Kleidung (lange Hosen, lange Hemden).
Applizieren Sie wiederholt Insektenschutzmittel auf alle freien Körperstellen, tagsüber sowie in den Abendstunden und nachts.
Schlafen Sie ggf. unter einem imprägnierten Moskitonetz.
Je nach Reiseprofil ist neben der notwendigen Expositionsprophylaxe zudem eine Chemoprophylaxe (Tabletteneinnahme) sinnvoll. Hierfür sind verschiedene verschreibungspflichtige Medikamente (z. B. Atovaquon-Proguanil, Doxycyclin, Mefloquin) auf dem deutschen Markt erhältlich.
Besprechen Sie die Auswahl der Medikamente und deren persönliche Anpassung sowie Nebenwirkungen bzw. Unverträglichkeiten mit anderen Medikamenten vor der Einnahme mit einem Tropenmediziner oder Reisemediziner.
Die Mitnahme eines ausreichenden Vorrats wird empfohlen.
HIV/AIDS
HIV/AIDS-Infektionen stellen ein relevantes Problem in Simbabwe dar. Durch sexuelle Kontakte, bei Drogengebrauch (unsaubere Spritzen oder Kanülen) und Bluttransfusionen besteht grundsätzlich ein hohes HIV-Übertragungsrisiko.
Verwenden Sie stets Kondome, insbesondere bei Gelegenheitsbekanntschaften.
Durchfallerkrankungen
Bei Durchfallerkrankungen handelt es sich um häufige Reiseerkrankungen, siehe Merkblatt Durchfallerkrankungen. Durch eine entsprechende Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene lassen sich die meisten Durchfallerkrankungen und auch Cholera (s. u.) jedoch vermeiden. Zum Schutz Ihrer Gesundheit beachten Sie daher folgende grundlegende Hinweise:
Trinken Sie ausschließlich Wasser sicheren Ursprungs, nie Leitungswasser. Durch Kauf von Flaschenwasser mit Kohlensäure kann eine bereits zuvor geöffnete Flasche leichter identifiziert werden.
Benutzen Sie unterwegs auch zum Geschirrspülen und Zähneputzen möglichst Trinkwasser.
Falls kein Flaschenwasser zur Verfügung steht, verwenden Sie gefiltertes, desinfiziertes oder abgekochtes Wasser.
Kochen oder schälen Sie Nahrungsmitteln selbst.
Halten Sie unbedingt Fliegen von Ihrer Verpflegung fern.
Waschen Sie sich so oft wie möglich mit Seife die Hände, stets jedoch vor der Essenszubereitung und vor dem Essen.
Wenn möglich, desinfizieren Sie Ihre Hände mit Flüssigdesinfektionsmittel.
Cholera
Cholera wird über ungenügend aufbereitetes Trinkwasser oder rohe Lebensmittel übertragen und kann daher gut durch entsprechende Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene vermieden werden. Nur ein kleiner Teil der an Cholera infizierten Menschen erkrankt und von diesen wiederum die Mehrzahl mit einem vergleichsweise milden Verlauf. Die Indikation für eine Choleraimpfung ist nur sehr selten gegeben, in der Regel nur bei besonderen Expositionen wie z. B. der Arbeit im Krankenhaus mit Cholerapatienten, siehe Merkblatt Cholera.
Lassen Sie sich hinsichtlich Ihres Risikoprofils ggf. durch einen Tropen- oder Reisemediziner beraten.
Schlafkrankheit (Afrikanische Trypanosomiasis)
Im Norden des Landes - vor allem im Karibabecken - kann es sporadisch (auch bei Safari-Touristen) zu einer Infektion mit dem Erreger der Schlafkrankheit kommen, die durch große, tagaktive Tsetse-Fliegen mit einem schmerzhaften Stich auch durch dünneren Stoff hindurch übertragen werden kann.
Vermeiden Sie Fliegenstiche durch angemessenes Verhalten (u. a. Vorsicht bei Fahrten mit offenen Fahrzeugen) und entsprechende feste, lange Kleidung, auch stabiles Schuhwerk ist hier besonders angeraten.
Medizinische Versorgung
Die medizinische Versorgung auf dem Lande und in der Hauptstadt ist mit westeuropäischen Strukturen nicht vergleichbar. Es gibt zumindest in der Hauptstadt einige Kliniken und Krankenhäuser (Privatsektor) mit sehr ordentlichen Verhältnissen. Sehr schwer erkrankte Patienten sollten nach Südafrika / Deutschland ausgeflogen werden. In vielen Apotheken findet sich eine zufriedenstellende Ausstattung mit Medikamenten.
Medizinische Evakuierungen bietet im Gastland Emergency Medical Rescue Services - EMRES - oder auch die Firma ACE Air & Ambulance an. Im medizinischen Notfall wird der komplette Patiententransfer, inklusive Benachrichtigung aller Facharztrichtungen, nach Südafrika organisiert.
Schließen Sie für die Dauer des Auslandsaufenthaltes eine Auslandsreise-Kranken- und Rückholversicherung ab. Ausführliche Informationen bietet die Deutsche Verbindungsstelle Krankenversicherung - Ausland.
Nehmen Sie eine individuelle Reiseapotheke mit und schützen Sie diese unterwegs gegen hohe Temperaturen, siehe Merkblatt Reiseapotheke.
Lassen Sie sich vor einer Reise durch tropenmedizinische Beratungsstellen, Tropenmediziner oder Reisemediziner persönlich beraten und Ihren Impfschutz anpassen, auch wenn Sie aus anderen Regionen schon Tropenerfahrung haben. Entsprechende Ärzte finden Sie z. B. über die DTG.
Bitte beachten Sie neben dem generellen Haftungsausschluss:
Alle Angaben sind zur Information medizinisch Vorgebildeter gedacht. Sie ersetzen nicht die Konsultation eines Arztes.
Die Empfehlungen sind auf die direkte Einreise aus Deutschland in ein Reiseland, insbes. bei längeren Aufenthalten vor Ort, zugeschnitten. Für kürzere Reisen, Einreisen aus Drittländern und Reisen in andere Gebiete des Landes können Abweichungen gelten.
Alle Angaben sind stets auch abhängig von den individuellen Verhältnissen des Reisenden und erfordern ggf. eine medizinische Beratung.
Die medizinischen Hinweise sind trotz größtmöglicher Bemühungen immer nur ein Beratungsangebot. Sie können weder alle medizinischen Aspekte abdecken, noch alle Zweifel beseitigen oder stets vollkommen aktuell sein. Für Ihre Gesundheit bleiben Sie selbst verantwortlich.
Barrierefreiheit: Unsere Reisen sind für Menschen mit eingeschränkter Mobilität und anderen Behinderungen im Allgemeinen nicht geeignet. Ob diese Reise dennoch Ihren individuellen Bedürfnissen entspricht, erfragen Sie bitte bei uns.
Botswana – mit Okavangodelta | |||||
| 15.05.2023 - 27.05.2023Montag, 15. Mai 2023 - Samstag, 27. Mai 2023 | 6590.00 EUR |
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| 15.05.2023 - 27.05.2023Montag, 15. Mai 2023 - Samstag, 27. Mai 2023 | 7090.00 EUR |
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| 15.05.2023 - 27.05.2023Montag, 15. Mai 2023 - Samstag, 27. Mai 2023 | 6590.00 EUR |
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| 04.08.2023 - 16.08.2023Freitag, 4. August 2023 - Mittwoch, 16. August 2023 | 6690.00 EUR |
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| 04.08.2023 - 16.08.2023Freitag, 4. August 2023 - Mittwoch, 16. August 2023 | 7190.00 EUR |
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| 04.08.2023 - 16.08.2023Freitag, 4. August 2023 - Mittwoch, 16. August 2023 | 6690.00 EUR |
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| 01.09.2023 - 13.09.2023Freitag, 1. September 2023 - Mittwoch, 13. September 2023 | 6590.00 EUR |
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| 01.09.2023 - 13.09.2023Freitag, 1. September 2023 - Mittwoch, 13. September 2023 | 7090.00 EUR |
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| 01.09.2023 - 13.09.2023Freitag, 1. September 2023 - Mittwoch, 13. September 2023 | 6590.00 EUR |
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| 19.09.2023 - 01.10.2023Dienstag, 19. September 2023 - Sonntag, 1. Oktober 2023 | 6590.00 EUR |
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| 19.09.2023 - 01.10.2023Dienstag, 19. September 2023 - Sonntag, 1. Oktober 2023 | 7090.00 EUR |
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| 19.09.2023 - 01.10.2023Dienstag, 19. September 2023 - Sonntag, 1. Oktober 2023 | 6590.00 EUR |
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| 18.10.2023 - 30.10.2023Mittwoch, 18. Oktober 2023 - Montag, 30. Oktober 2023 | 6590.00 EUR |
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| 18.10.2023 - 30.10.2023Mittwoch, 18. Oktober 2023 - Montag, 30. Oktober 2023 | 7090.00 EUR |
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| 18.10.2023 - 30.10.2023Mittwoch, 18. Oktober 2023 - Montag, 30. Oktober 2023 | 6590.00 EUR |
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| 03.11.2023 - 15.11.2023Freitag, 3. November 2023 - Mittwoch, 15. November 2023 | 6590.00 EUR |
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| 03.11.2023 - 15.11.2023Freitag, 3. November 2023 - Mittwoch, 15. November 2023 | 7090.00 EUR |
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| 03.11.2023 - 15.11.2023Freitag, 3. November 2023 - Mittwoch, 15. November 2023 | 6590.00 EUR |
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| 15.05.2024 - 27.05.2024Mittwoch, 15. Mai 2024 - Montag, 27. Mai 2024 |
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| 15.05.2024 - 27.05.2024Mittwoch, 15. Mai 2024 - Montag, 27. Mai 2024 |
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| 04.08.2024 - 16.08.2024Sonntag, 4. August 2024 - Freitag, 16. August 2024 |
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| 04.08.2024 - 16.08.2024Sonntag, 4. August 2024 - Freitag, 16. August 2024 |
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| 01.09.2024 - 13.09.2024Sonntag, 1. September 2024 - Freitag, 13. September 2024 |
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| 01.09.2024 - 13.09.2024Sonntag, 1. September 2024 - Freitag, 13. September 2024 |
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| 19.09.2024 - 01.10.2024Donnerstag, 19. September 2024 - Dienstag, 1. Oktober 2024 |
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| 19.09.2024 - 01.10.2024Donnerstag, 19. September 2024 - Dienstag, 1. Oktober 2024 |
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| 06.10.2024 - 18.10.2024Sonntag, 6. Oktober 2024 - Freitag, 18. Oktober 2024 |
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| 06.10.2024 - 18.10.2024Sonntag, 6. Oktober 2024 - Freitag, 18. Oktober 2024 |
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| 18.10.2024 - 30.10.2024Freitag, 18. Oktober 2024 - Mittwoch, 30. Oktober 2024 |
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| 18.10.2024 - 30.10.2024Freitag, 18. Oktober 2024 - Mittwoch, 30. Oktober 2024 |
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| 03.11.2024 - 15.11.2024Sonntag, 3. November 2024 - Freitag, 15. November 2024 |
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| 03.11.2024 - 15.11.2024Sonntag, 3. November 2024 - Freitag, 15. November 2024 |
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